Die Schwabmünchner Bezirksoberliga-Handballer bleiben auf Kurs. Im Heimspiel gegen den SV Mering gaben sich die Gelb-Blauen vor gut 150 Zuschauern am Faschingssamstagabend keine Blöße und gewannen letztlich sehr souverän mit 31:19.
Dabei deutete das durchaus beherzt auftretende Schlusslicht vor allem vor dem Seitenwechsel an, welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Gegen die gewohnt offensiv und aggressiv auftretende Schwabmünchner Deckung nutzten die Meringer jede Unaufmerksamkeit zunächst sehr konsequent und beim 7:6 für die Heimsieben war nach gut einer Viertelstunde alles offen. Dann begann allerdings der große Auftritt von Schwabmünchens Keeper Encho Enchev, der freie Würfe in Serie parierte und den Gästen damit den Zahn zog. Konsequent wurden im Gegenzug die Schnellangriffe der Gelb-Blauen vorgetragen, wobei sich vor allem Manuel Reinsch sehr erfolgreich in Szene setzen konnte. Zur Halbzeit stand ein 14:7 auf der Anzeigetafel und die Partie war gefühlt bereits entschieden.
Die zweite Hälfte verlief dann zwar phasenweise recht kurzweilig brachte aber keinerlei Spannung mehr. Die Abwehr der Gelb-Blauen ließ die Gäste weiter nicht zur Entfaltung kommen und im Positionsangriff zeigte sich das Team von Coach Holger Hübenthal wesentlich besser auf die erneut konsequente Manndeckung gegen Peter Bürgle vorbereitet. Beim 21:12 (40.) war die Partie endgültig entschieden, die Heimsieben zog zur Freude ihrer Anhänger mit einigen kleinen Aussetzern dennoch durch und so stand am Ende ein verdientes 31:19 zu Buche.
Am nächsten Samstag stehen die Schwabmünchner in Aichach vor einer sicher höheren Hürde und man gespannt sein, ob das Team die guten Eindrücke der letzten Partien in das letzte und entscheidende Saisonviertel transportieren. Aktuell rangieren die Gelb-Blauen punktgleich mit dem TSV Haunstetten II an der Spitze der BOL und haben es so weiter ganz in den eigenen Händen, wohin die Reise in dieser Saison noch gehen soll.
Zweimal auswärts müssen unsere BOL-Teams am Samstag antreten. Die erste Männersieben spielt um 19.15 Uhr beim TSV Aichach, für die erste Frauenmannschaft geht es zum Derby nach Bobingen (Anpfiff 17.30 Uhr).
Mit dem 17. Von 22 Spieltagen biegt die Handball-Bezirksoberliga langsam auf die Zielgerade ein und das Meisterschaftsrennen ist spannend wie seit Jahren nicht mehr. Vier Teams haben aktuell noch ganz reelle Chancen auf Titel und Aufstieg und dazu gehört auch der TSV Schwabmünchen, der sich aktuell die Tabellenspitze mit dem TSV Haunstetten II teilt. Am heutigen Samstagabend führt der Weg der Gelb-Blauen zum spiel- und ausgesprochen heimstarken TSV Aichach. Anpfiff in der Halle am Gymnasium ist um 19.15 Uhr.
Die Aichacher führen mit 18:14 Punkten aktuell das Mittelfeld der Liga an und haben sich nach einem etwas schwierigen Saisonstart inzwischen sehr gut etabliert. Hätten sich die Schützlinge von Coach Christopher Wolf nicht vor zwei Wochen einen kapitalen Ausrutscher in Niederraunau geleistet, hätten sie sogar noch selber in den Spitzenkampf eingreifen können. Die insgesamt noch sehr junge Aichacher Mannschaft steht für ein dynamisches und technisch versiertes Angriffsspiel mit guten Einzelkönnern und hat gerade in eigener Halle noch den Schuss Selbstvertrauen mehr, der ihnen auswärts noch abgeht. Ein Heimbilanz von 14:2 Zählern spricht eine deutliche Sprache und so ist eine andere Partie als im Hinspiel zu erwarten, als die Schwabmünchner nach einer allerdings auch sehr starken eigenen Vorstellung klar die Oberhand behalten hatten.
Mit 9:1 Zählern liegen die Gelb-Blauen für die Rückrunde absolut im Soll, wobei sich auch der Kader und gerade die Abwehrleistung wieder spürbar stabilisiert haben. Die letzten Wochen haben nachdrücklich gezeigt, dass der Weg zu erfolgreichen und dann oft auch dominanten Spielen nur über eine konsequente Abwehrarbeit führen kann. „Unser Defensivsystem lässt sich nur hoher Laufbereitschaft und absolutem körperlichen Engagement durchsetzen. Wenn die Jungs das in die Halle bringen, sind sie nur schwer zu schlagen.“, weiß Coach Holger Hübenthal um die Stärke, aber manchmal eben auch Achillesferse seines Teams. Die Partie in Aichach bringt sicher noch keine Vorentscheidung im Titelkampf, ist für das Schwabmünchner Trainerteam aber ein klarer Wegweiser, wohin der Weg in den nächsten Wochen noch führen kann.
Damen zum Derby nach Bobingen
Ebenfalls heute abend tritt die die erste Frauensieben in der BOL die recht kurze Auswärtsfahrt zum Derby nach Bobingen an. Die Spielerinnen von Coach David Dürndorfer sind sich natürlich bewusst, wie schwer die Aufgabe „Klassenerhalt“ inzwischen geworden ist, wollen aber noch alles in die Waagschale werfen, um das Rennen noch möglichst spannend zu halten. An guten Tagen sind die Gelb-Blauen nachweislich in der Lage, auch Teams aus der oberen Tabellenhälfte auf Augenhöhe zu begegnen und so ist ein Heimerfolg der favorisierten Bobingerinnen sicher noch nicht in Stein gemeißelt. Anpfiff in der Sporthalle an der Singold ist um 17.30 Uhr.
wB: Starke Vorstellung trotz knapper Niederlage
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Stark ersatzgeschwächt lieferte die wB-Jugend in der Landesliga dem klar favorisierten TSV Haunstetten einen großen Kampf und musste sich erst in der Schlussphase beim 15:17 geschlagen geben.
Beim ersten Heimspiel im neuen Jahr war am letzten Wochenende der TSV Haunstetten zu Gast. Das Hinspiel in Haunstetten wurde deutlich mit 23:9 verloren so gingen die Gäste als klarer Favorit in die Begegnung. Das Spiel stand unter keinen guten Vorzeichen,da auf Grund der Faschingsferien einige Stammspieler nicht zu Verfügung standen. So mussten wir auf Anika , Marie , Selina, und Michelle schon verzichten, da verletzte sich auch noch unsere Torjägerin Damaris beim Abschlusstraining am Donnerstag so schwer, dass Sie für den Rest der Saison ausfällt. Trotz der schlechten Vorzeichen erwischten die Hausherrinnen den besseren Start und gingen durch sehr schön heraus gespielte Torchancen mit 4:1 in Führung. Eine gute aufgelegte Amelie Nieländer im Tor und eine hervorragende Abwehrarbeit machte es den Gästen schwer zum Torerfolg zu gelangen. Aufgrund einer Zeitstrafe und zwei unnötigen Ballverlusten konnte Haunstetten auf 5:5 ausgleichen. Doch die Schwabmünchnerrinnen schienen davon unbeeindruckt und setzten sich mit 10:7 ab. Die fällige Auszeit der Gäste und deren Umstellung auf eine 6:0 Abwehr brachten die Menkingerrinnen etwas aus dem Konzept und der TSV Haunstetten kam immer wieder zu einfachen Toren. Beim Stande von 11:11 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Ende der zweiten Halbzeit merkte man den Hausherrinnen die dünne Spielerdecke an und die Gäste gingen erstmals mit zwei Toren 14:16 in Führung. Die Abwehr stand nach wie vor stabil doch wurde im Angriff zu leichtfertig mit der Torchancenauswertung umgegangen. So verwarfen die Menkinger in der entscheidenden Phase vier Siebenmeter. Letztendlich musste man sich mit 15:17 ein wenig unverdient geschlagen geben. Von den Trainern gab es nur Lob, so toll gespielt und gekämpft, dass ein Punkt mehr als verdient gewesen wäre. Hervorzuheben sind vor allem Katharina Elsner und Sarah Huber die beide ein überragendes Spiel ablieferten und beide ihre beste Saisonleistung sowohl in der Abwehr wie auch im Angriff zeigten. Für den TSV spielten: Amelie Nieländer (Tor), Tanja Kraus, Anja Hinkofer, Sarah Huber, Lea Deppermann, Katharina Elsner, Paula Steidl,Tanja Trauter, Vanessa Bieber, Özgü Keskin
H2: JuniorTEAM verliert gegen Tabellenführer
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Leicht hat es das junge Schwabmünchner Team dem Tabellenführer nicht gemacht. Trotz einer sehr guten Leistung und vor allem einer engagierten Abwehrvorstellung in eigener Halle musste sich das JuniorTEAM dem TSV 1871 Augsburg mit 28:32 geschlagen geben.
Nach der deutlichen Niederlage gegen den Kissinger SC am vergangenen Samstag wollten die Gelb-Blauen zeigen, dass sie auch ganz anders können. Das der Gegner ausgerechnet der Tabellenführer und das Team aufgrund einiger Verletzung sehr dezimiert war – das war dem JuniorTEAM egal. Die Gäste des TSV 1871 Augsburg merkten schnell, dass das heute kein Selbstläufer wird. Sehr engagiert und mit viel Einsatz in der offensiven Abwehr machten es die Menkinger den Tigers nicht leicht zum Torerfolg zu kommen. So entwickelte sich ein enges Spiel, mit leichten Vorteilen für den Favoriten, der bis zur Halbzeit mit 12:17 in Führung ging.
Die Gelb-Blauen blieben aber dran und schafften es mit der lautstarken Unterstützung der Fans im Rücken den Vorsprung auf drei Tore zu verkürzen. Mit einer noch offensiveren Abwehr gelangen drei Ballgewinne im Angriff der Gäste in Folge. Leider konnte das junge Team diese nicht in Torerfolge umsetzten, so dass der Tabellenführer das Spiel mit 28:32 für sich entschied.
Das Team: Dominik Brandt (Tor), Lorenz Merbold, Tim Antonitsch (4/1), Tuvshinbatar Altantuul (11/2), Niki Baur, Stefan Schmid (4), Tim Wiedmer (1), Raphael Pribil, Alexander Zinsberger (2) und Tim Fasel (6)
D2: Tolle Vorstellung beim 37:19 gegen Mering
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Am Samstag hatte die Damen 2 des TSV Schwabmünchen den SV Mering zu Gast. Unerwarteter Endstand: 37:19.
Das Gefühl der jungen Damen war schon zu Spielbeginn deutlich getrübt. Denn der knapp besetzte Kader von neun Mädels und der fehlende Coach M. Zander ließen um die zu gewinnenden Punkte bangen. Dennoch traf sich die Truppe (gecoacht von J. ‚Kiwi‘ Kiewitz und Ch. ‚Chrisney‘ Dürndorfer) zur Mittagszeit motiviert in der Grundschulhalle. Die allgemeinen Sorgen (vor allem mit Blick auf die Hinspielniederlage) jedoch waren völlig unbegründet. Die Schwabmünchnerinnen konnten schon im ersten Angriff punkten und landeten auch weiterhin ein Tor nach dem anderen. Es kam das Gefühl auf, dass nahezu jeder Ball aus den unmöglichsten Positionen seinen Weg in das Tor fand. Dank einer aufmerksamen und aggressiven Abwehr fiel es den Gegnern sehr schwer, gute Aktionen zu spielen und in Richtung Tor zu kommen. Doch sollte das der Fall gewesen sein, so wurden die Bälle von der Schwabmünchner Torhüterin A. Martin ‚like a Wolff‘ entschärft. Nach einer torreichen ersten Halbzeit ging es mit einem Spielstand von 19:8 für SMÜ in die Pause.
In die zweite Hälfte des Spiels starteten die Menkingerinnen weiterhin hochmotiviert, jedoch waren sie sich ihrer Schwäche deutlich bewusst: Es liegt der jungen Mannschaft anscheinend im Blut, in der zweiten Halbzeit deutlich an ihrer Motivation und ihrem Ehrgeiz zweifeln zu lassen. An diesem Sonntag jedoch schien alles möglich. Trotz wechselnder Positionen für jede der Spielerinnen und der fehlenden taktischen Überlegungen des Trainers schufen die neun Mädels eine mitreißende Atmosphäre. Auch wenn die zweite Halbzeit erwarteter Weise weniger gut lief als die ersten 30 Minuten, konnten die Schwabmünchnerinnen den Vorsprung weiterhin hoch halten und somit das Spiel mit 37:19 beenden.
Für den TSV Schwabmünchen spielten: Alexandra Martin (Tor/1), Lisa Hinkhofer (8/2), Julia Maier (2), Selina Schuller (4), Christiane Müller (1), Franziska Schmid (1), Mona Schlicker (4), Sarah Nagel (11/5), Lea Stegherr (5)
„Menkingen Ahoi“ – die Handballer des TSV können in diesem Jahr den Schwabmünchner Faschings-Slogan in der Sporthalle ausrufen, denn der Terminplan sieht einen kompletten Heimspieltag in der Grundschulhalle vor. Höhepunkt ist dabei ohne Frage der Auftritt der ersten Männersieben, die ab 19 Uhr den SV Mering empfängt.
Nach den Ergebnissen der letzten Woche ist das Spitzenquartett der BOL wie der hauteng zusammengerückt. Friedberg III, Haunstetten II und Schwabmünchen führen mit jeweils acht Minuspunkten die Liga an, nur einen Zähler zurück folgt in Lauerstellung der TV Gundelfingen. Ausrutscher gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte verbieten sich somit fast von selber und diese Prämisse gilt natürlich auch für die Mannen von Trainer Holger Hübenthal im Duell mit den stark abstiegsgefährdeten Meringern.
Mit Beginn des neuen Jahres zeigte die Formkurve der Gelb-Blauen doch erkennbar nach oben, allerdings war das Schwabmünchner Trainerteam trotz des Derbyerfolgs in Bobingen vor allem von der Angriffsleistung ihrer Schützlinge wenig angetan. „Wir treten zwar meist durchaus motiviert auf, aber die Leidenschaft und den Fokus einer Mannschaft, die den Titel wirklich holen will, lassen wir dann doch hin und wieder vermissen.“, gibt uns Co-Trainer Marius Astalosch zu Protokoll. Noch sieht es ja nicht schlecht aus und wenn Kapitän Peter Bürgle und seine Männer in den nächsten Wochen alles in die Waagschale werfen ist wirklich alles drin. Titel und Aufstieg sind aktuell einmal aus eigener Kraft zu erreichen.
Zunächst einmal gilt es allerdings die Hausaufgaben zu erledigen und jeder der glaubt, man könnte das momentane Schlusslicht aus Mering mal kurz von der Platte putzen, könnte schnell sein blaues Wunder erleben. Erst kurz vor Weihnachten musste der TSV Bobingen in eigener Halle gegen den SVM diese Erfahrung machen und auch die Schwabmünchner haben schon zweimal gegen Mannschaften aus dieser Tabellenregion böse gepatzt. Die Gäste glauben nach wie vor an ihre durchaus reelle Chance auf den Klassenerhalt und so dürfte eine kämpferisch und emotionale Auseinandersetzung am Faschingssamstag abend garantiert sein.
Im Vorspiel trifft die junge zweite Herrensieben um 17.15 Uhr auf den klar favorisierten TSV 1871 Augsburg, wobei die Jungs von Coach Karsten Köhler gerade in eigener Halle zu besonderen Leistungen fähig sind. Die weiteren Partien des Tages: 12 Uhr Herren 3 – Post SV Augsburg; 13.45 Uhr Damen 2 – SV Mering; 15.30 Uhr: weibliche B-Jugend – TSV Haunstetten;
mB: Hauchdünne Niederlage
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Am Samstag zeigte die mB im Heimspiel gegen den favorisierten ASV Dachau eine kämpferisch und spielerisch durchaus ansprechende Leistung. Am Ende reichte es aber beimk 25:26 nicht ganz für einen Punktgewinn.
Nach dem letzten sehr müde erkämpften Sieg gegen Weßling und einer deutlich späteren Treffpunktzeit, wollte die Mannschaft heute wieder motivierter in die Partie starten und einen Sieg erkämpfen. Leider fiel Raphael nach dem Aufwärmtrainig aus auf Grund seines Fingers und kam deswegen nicht zum Einsatz. Trotzdem wurde dann um 16:30 Uhr angepfiffen und die Heimmannschaft legte gleich mal mit einem Tor vor, welches die Gegner aus Dachau aber sofort wieder ausgeglichen. So ging es lange hin und her bis sich die Gastmannschaft kurz vor der Pause einen kleinen Vorsprung verschaffen konnte. Somit ging es mit einem Ergebnis von 11:14 in die Kabine.
Nach einer kurzen Ansprache vom Trainer Markus war die Mannschaft fest entschlossen, heute keine Niederlage einzufahren und verkürztn nach dem erneuten Anpfiff in den ersten Spielminuten auf 13:15. In der zweiten Spielhälfte lagen die Gelb-Blauen längere Zeit mit einem Abstand von drei Toren zurück und dieser erweiterte sich auf vier Tore. In diesem Zeitraum bekam Nici in der 34. Minute und Jakob in der 44. Minute Zeitstrafen, welche das Team aber nicht schwächten. Am Ende wurde es noch einmal spannend und der TSV holte den Rückstand von vier Toren auf und kam in der letzten Spielminute noch einmal auf ein 25:26 ran. Dann wurde abgepfiffen und die Mannschaft ging doch etwas geknickt und dem Endergebnis von 25:26 vom Spielfeld. Alles in einem war es ein Recht ordentliches Spiel, mit Verbesserungsmöglichkeiten in der Abwehr.
Es spielten: Jakob, Raphael, Fabian (1), Daniel (1), Nici (6), Jan (4), Lukas (4), Giuliano (5), Eric (Tor), Alex, Stefan (4)
D2: Gut gekämpft, aber trotzdem verloren
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Am Sonntag traf die zweite Damenmannschaft des TSV Schwabmünchen auf den Tabellennachbarn TSV Neu-Ulm. Die Partie fand wie erwartet au spielerisch etwa gleichem Niveau statt, trotzdem konnten keine Punkte geholt werden. Endstand: 20:14 für den Gegner.
Nach einem ungewollten spielfreien Wochenende machten sich die Schwabmünchner Mädels auf nach Neu-Ulm. Aus dem Hinspiel war klar, dass die Gegnerinnen nicht zu unterschätzen sind und alles gegeben werden muss um sich behaupten zu können. Doch so einfach wurde es nicht. Die Schwabmünchnerinnen fanden eher schlecht in das Match und so lag das Team schon in den ersten 5 Spielminuten mit 4:0 hinten. Nur mit kleinen Schritten wurde an Fahrt aufgenommen und sich mit sehr guten Aktionen an die Neu-Ulmer heran gekämpft. In der Abwehr wurden die Gegner immer härter angegangen, aber auch einige Verwarnungen ausgesprochen. Im Angriff erspielte sich SMÜ mehrfach starke Torchancen, welche jedoch nicht belohnt wurden, da es eine starke Neu-Ulmer Torhüterin zu bezwingen galt. So kam es zu einem Halbzeitstand von 7:5 für den TSV Neu-Ulm.
Nach dem positiven Feedback des Ersatztrainers David Dürndorfer waren die Schwabmünchner Damen hochmotiviert und zeigten das auch gleich in der zweiten Halbzeit. Durch laute und aggressive Abwehrarbeiten der Schwabmünchnerinnen konnten die Gegner besser unter Kontrolle gebracht werden als in der ersten Halbzeit. Trotz guter Arbeit im Angriff, verwandelte die Mannschaft ihre sauber ausgeführten Spielzüge nicht im Tor. So gelang es nicht den Spielstand aufzuholen. Langsam ließ auch die Kraft nach und es häuften sich technische Fehler sowie Fehlpässe. Dies nutzten die Gegner um ihren Vorsprung auszuweiten. Es ergab sich ein Endstand von 20:14 für den TSV Neu-Ulm.
Für den TSV Schwabmünchen spielten: Alexandra Martin (Tor), Lisa Hinkhofer (2/1), Julia Böhm, Julia Maier (2), Christiane Müller, Franziska Schmid (2), Selina Schuller (1), Laura Socher, Lea Stegherr (2), Theresa Wagner, Mona Schlicker (4)
mC: Überraschungs-Coup gegen den Tabellenführer
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Am Samstagabend gastierte der TSV Herrsching, der bis dahin ungeschlagene Tabellenführer, in Schwabmünchen und musste hier erstmals in dieser Saison eine Niederlage hinnehmen.
Da unsere Mannschaft, die von Aushilftrainer Pezi geführt wurde, durch die kurzfristigen Ausfälle der beiden Außenspieler Felix und Felix und dem schon länger verletzten Maxim nur mit neun Spieler gegen den Tabellenführer aufbieten konnte, schienen die ohnehin schon schmalen Erfolgsaussichten noch ein wenig kleiner geworden zu sein.
Das Spiel war in der Anfangsphase recht ausgeglichen, aber dann gab es Schwierigkeiten in der Abwehr und im Angriffsspiel der Schwabmünchner, dies nützte der TSV Herrsching aus und zog mit 9:6 davon. Jetzt starteten die Gelb-Blauen eine Aufholjagd und konnten vor allem durch das starke Rückraumspiel der beiden Daniels und des aus der D-Jugend "ausgeliehenen" Lukas zum 14:14 Halbzeitstand ausgleichen. In der Halbzeitpause betonte Trainer Pezi, dass die die 1-5 Abwehr trotz der offensiven Ausrichtung etwas kompakter stehen sollte, um die bis dahin sehr großen Lücken zu verkleinern.
In der zweiten Halbzeit wurde dies von den Spielern gut umgesetzt, aber auch im Angriffsspiel wurden die Außenspieler Lukas, Markus und Robert mehr mit ins Spiel einbezogen. So konnten die Schwabmünchener mit 18:14 davonziehen. Von nun an wurde jede gewonnene Abwehr gefeiert und die Stimmung innerhalb der Mannschaft wurde immer besser. Torhüter Thomas rief seine volle Leistung ab und konnte durch gute Paraden mehre Tore verhinderte.
Doch die Herrschinger kämpfen sich nun langsam wieder bis zum 23:22 wieder heran. Aber jetzt wollten die Schwabmünchener das Spiel mit aller Macht gewinnen und das Angriffsspiel wurde durch die starke Stoßbewegung des Rückraums mit dem erneuten Ausbau der Führung um 27:25 belohnt. In der Schlussphase wurde es nochmal kritisch, als die Herrschinger zum 28:27 herankamen. 30 Sekunden vor Schluss beim Stand von 29:28 für Schwabmünchen dann ein Ballverlust der Gelb-Blauen, Gegenstoß von Herrsching und ein Foul beim Torwurf von Außen - Siebenmeter. Thomas machte allerdings den "Wolf", hielt den Strafwurf und sicherte seinem Team den tollen Erfolg. Nach dem Spiel war die Freude bei Spielern und Trainer verständlich groß.
Es spielten: Thomas(Torwart), Benedikt (3), Markus, Lukas Br. (2), Lukas Be. (4), Justin, Robert, Daniel S.(8/2), Daniel B. (10)