M1: Starker Auftritt gegen Aichach

Großartige Stimmung in der Grundschulhalle ein am Ende passendes Ergebnis. Die BOL-Männer bezwangen den TSV Aichach in einem über weite Strecken hochklassigen Spiel mit 23:18.

 

 Als der erwartete starke Gegner präsentierte sich der TSV Aichach im Duell zweier noch verlustpunktfreier Teams in Schwabmünchen. Vor rund 200 toll mitgehenden Zuschauern entwickelte sich vom Anpfiff weg eine hoch intensiv geführte Partie in der die Abwehrreihen zunächst für die Akzente sorgten. Auf der einen Seite der massive und dennoch aggressiv verteidigende 6:0 Verband der körperlich deutlich überlegenen Gäste, auf der anderen Seite die mit hohem Aufwand und taktisch geschickt verteidigende 3:2:1-Formation der Gelb-Blauen. Dennoch fanden beide Teams im Angriff zusehends bessere Lösungen und es entwickelte sich ein hochinteressantes Duell auf Augenhöhe. Zweimal schienen sich die Schwabmünchner etwas lösen zu können (7:4, 11:9), doch zur Halbzeit stand ein bis dahin leistungsgerechtes 11:11 auf der Anzeigetafel.

Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst in der gleichen Tonart weiter. Aichach hatte mit dem nicht zu bremsenden Shooter Konstantin Schön seinen absoluten Aktivposten, Schwabmünchen zeigte sich unter Führung des erneut starken Leonhard Reichenberger etwas variabler und auch immer wieder über die Kreisläufer Vinzenz Lindner und Sebastian Schüller gute Abschlusschancen. Mit fortlaufenden Spieldauer neigte sich die Waage dann allerdings spürbar zugunsten der Gastgeber, die ihre Spielintensität hoch halten konnten, während den Aichachern jetzt doch etwas die Luft auszugehen schien. Trotz einiger aus besten Positionen vergebenen Chancen erarbeiteten sich Schützlingen von Coach Marcus Wuttke mit des toll mitgehenden Publikum bis zur 50. Minute ein 20:17. In einem Gerangel ließ sich der Aichacher Top-Scorer Schön dann zu einem Revanchefoul hinreißen, wurde disqualifiziert und  spätestens jetzt bogen die Gelb-Blauen endgültig auf die Siegesstraße ein.

TSV Schwabmünchen: Wenninger, F. Hübenthal; Merbold, Gleich, K. Scholz (1), Reinsch (3), Linder (3), Bürgle (3), Schüller (3/1), Bartl, Hänsel (1), L. Scholz (2), L. Reichenberger (7), Strehle (2);