wC2: Guter Start in die Qualifikation

Mit einem beherzten und auch spielerisch über weite Strecken zufriedenstellenden Auftritt hat die weibliche C2-Jugend die zweite Runde der BOL-Qualifikation erreicht.

 

Bereits um 8:45 am vergangenen Sonntagmorgen machte sich die zweite Mannschaft der weiblichen C-Jugend auf zur ersten ÜBOL Quali-Runde nach Gauting. Dort erwarteten sie vier, bislang unbekannte Teams: PSV München, SG Kempten-Kottern, TSV Herrsching und der Gastgeber HC Gauting.

Im Ersten Spiel wurde der Gegner des PSV München bestritten. Dabei zeigte das Team von Minute 1 an volle Konzentration und konnte sogleich durch die Treffer von Michelle und Lenia in eine 2:0 Führung gelangen. Durch die stark agierende Abwehr und der sehr gut gelaunten Antonia im Tor, konnten mehrere Bälle abgefangen und gesichert werden. Allerdings konnte man diese Ballgewinne nur vereinzelt in Tore umwandeln. Dabei verhalf uns vor allem Sesil mit ihren 5 Toren den Vorsprung weiterhin aufzubauen. Letztendlich gelang es den Menkingern durch eine starke Vorstellung das Spiel mit einem 9:4 Sieg für sich zu gewinnen.

Auch im zweite Spiel gegen den SG Kempten-Kottern, zeigten die Mädels eine vorbildliche Leistung. Trotz einer 1:3 Rücklage, ließ sich die Schwabmünchener Mannschaft nicht aus der Ruhe bringen und so erkämpfte man sich hoch motiviert und diszipliniert zu einem 7:7 – Gleichstand heran. Es waren fortan nur noch 5 Minuten Spielzeit, in dieser sich die Mannschaft beweisen musste. Durch die Torschützin Sesil konnte der erste Schritt zur Führung gemacht werden, welche durch weitere Treffer von Janine und Emely fortgeführt wurde. Antonia überzeugte auch im zweiten Spiel des Tages durch tolle Paraden im Tor und ließ in diesen letzten Minuten keine weiteren Tore zu. Auf diese Weise konnte auch dieses Spiel mit einem Endstand von 11:7 für die Schwabmünchener beendet werden.

Im dritten Spiel traf man den wohl stärksten Gegner in dieser Runde, den TSV Herrsching, an. Dabei gelang es der Mannschaft aus Schwabmünchen in der ersten Halbzeit nicht, den Durchbruch Richtung Tor zu finden. Trotz eines Timeouts und einer klaren Ansage, nach einem Spielstand von 0:2 in der 8.Minute, konnte das Spiel nicht gedreht werden. Durch das dynamische Auftreten der Gegner in Richtung Tor und den vielen Kreuzbewegungen, entstanden in der Abwehr große Löcher. Auch im Angriff konnten die Schwabmünchnerinnen nicht überzeugen, gerieten oftmals in die Arme der Abwehrspieler oder ließen die Torchancen durch unkonzentrierte Würfe liegen. Nach einem Spielstand von 0:8 in der 21. Minute, war es Janine, die es schaffte, sich im Angriff zu behaupten und erzielte für die Mannschaft das erste und einzige Tor in diesem Spiel. Somit kam es zu einem leider doch verdienten Endergebnis von 1:8 für den TSV Herrsching.

Im letzten Spiel galt es nun das vorherige Spiel abzuhacken und an der starken Handballeistung der ersten beiden Spiele anzuknüpfen. Die Schwabmünchener Mädels legten einen guten Start hin und konnten durch den letzten Treffer dieser Halbzeit von Madita mit einer Führung von 4:2 in die Pause gehen. Diese Leistung konnte allerdings nicht gehalten werden. Es kam wieder zu vermehrten Fehlwürfen im Abschluss, wodurch die Gegner des Öfteren zu einem Gleichstand aufrückten und letztenendes sogar mehrmals in Führung gelangten. Durch die nun torsichere Janine konnte das Team doch noch bis zur letzten Minute mit der gegnerischen Mannschaft mithalten. Zum Schluss waren es dann wohl die entleerten Kräfte, nach einem sehr langen Tag, sowie eine zu schwach auftretende Abwehr, die es dem Gegnern ermöglichten, den letzten Treffer im Tor zu versenken und somit das Spiel mit einem Endstand von 8:9 für sich zu gewinnen. Trotz der Niederlage der letzten beiden Spiele, kann von einer sehr starken ersten Quali- Runde gesprochen werden. Es wurde viel gekämpft und großartige Leistung von jedem einzelnen erbracht.

Die Schwabmünchener Mannschaft rund um das Trainerteam Keskin- Schuller hat es durch die zwei Siege geschafft, sich für die zweite Runde der ÜBOL zu qualifizieren. Nun heißt es sich darauf in den nächsten Trainingseinheiten bestmöglich vorzubereiten, um auch an dieser erfolgreich teilzunehmen.