„Pflichtaufgabe oder Stolperstein“ – so lautete die Pressefrage vor dem Auftritt der Schwabmünchner Bezirksoberliga-Handballerinnen bei der zweiten Mannschaft des Kissinger SC. Letztlich dauerte es nur wenige Spielminuten bis klar war in welche Richtung das Duell des Tabellenführers beim Tabellenletzten gehen würde.
Die nur mit sieben Feldspielern aufgelaufenen Gastgeberinnen mühten sich zwar über die gesamten 60 Minuten redlich, waren aber insgesamt hoffnungslos unterlegen. Entweder über Gegenstöße oder schnell gewonnene Zweikämpfe auf 4:0 und 9:2 davon wobei vor allem Damaris Rheindt auf der linken Außenbahn ihre Freiheiten an diesem Tag weidlich ausnutzte und sich am Ende ohne Fehlwurf zehnmal in die Torschützenliste eintrug. Nachdem auch beide Schwabmünchner Torhüterinnen gut aufgelegt waren, gab es für die KSC-Frauen nur sehr wenige Erfolgserlebnisse und so wurden beim 19:4 die Seiten gewechselt. Nach Wiederanpfiff änderte sich nicht wirklich etwas und die zwischenzeitlich auch etwas fehlerhaften Gelb-Blauen schraubten das Ergebnis bis zum Endstand von 38:10 in die Höhe.
Nächste Woche wartet in Leipheim sicher ein ganz anderes Kaliber auf das Team von Trainer Holger Hübenthal, das weiter mit weißer Weste die Tabelle der Bezirksoberliga anführt.
TSV Schwabmünchen: Holland, Aßner; Hinkofer (2), Marb (3), Fio. Schmid (1), Schuller (2), Bischof (3), Oy. Keskin (1), Fra. Schmid (3), Frommelt (2), Ratzek (5/2), Öz. Keskin (4), Rheindt (10), Maywald (2);