Einen über 60 Minuten ganz starke Vorstellung legte die erste Frauensieben auf das Parkett der Leipheimer Güssenhalle und verteidigte mit einem 37:22 ihre weiße Weste und natürlich auch die Tabellenführung der Bezirksoberliga.
Es dauerte keine fünf Spielminuten bis die sehr motiviert und fokussiert auftretenden Schwabmünchnerinnen das klare Zeichen setzten, wer an diesem Abend als Sieger vom Platz gehen wird. Zunächst mit der starken Flügelzange Damaris Rheindt und Franzi Schmid und später über einen gut aufgelegten Rückraum machten die Gelb-Blauen aus einem 2:2 ein 8:3. Auch eine Auszeit der Gastgeberinnen und anschließend neue Abwehrformationen brachte das Team von Holger Hübenthal nie aus der Spur und über 13:5 ging es bis zum klaren 17:9 Pausenstand.
Auch nach dem Pausentee scheiterten die zuletzt eigentlich recht stark aufgetretenen aber in diesem Spiel chancenlosen Leipheimerinnen immer wieder am physisch sehr präsenten Deckungsverband des Tabellenführers. Dazu kam eine wieder sehr solide Leistung des Torhütergespanns Anne Aßner/Jasmin Holland und so war nach einem schnellen 5:0 Lauf beim 22:9 natürlich die Messe komplett gelesen. Nachdem der VfL nie aufsteckte und auch die Schwabmünchnerinnen in verständlicher Spiellaune blieben, entwickelte sich bis zum Schlusspfiff beim 37:22 trotz längst gefallener Entscheidung noch eine recht kurzweilige Auseinandersetzung.
„Solche unerwartet entspannten Spiele erlebt man natürlich sehr gerne auf der Bank. Kompliment an das Team für einen sehr inspirierten und dominanten Auftritt.“, konstatierte ein sehr aufgeräumter Trainer noch im Foyer der Güssenhalle. Am kommenden Samstag gastiert im erst dritten Heimspiel der Schwabmünchnerinnen der sehr starke Aufsteiger TSV Göggingen in der Hans-Nebauer-Halle. Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause sicher noch einmal eine ganz besonders knifflige aber auch reizvolle Aufgabe für die Gelb-Blauen.
TSV Schwabmünchen: Holland, Aßner; Hinkofer (3), Marb (2), Schuller (1), Bischof (2), Öy. Keskin (5/1), Schmid (6), Frommelt (1), Ratzek (3), Rheindt (8), Maywald (6/2);