Gegen den Tabellenführer aus Donauwörth zog die zweite Damenmannschaft am vergangenen Sonntagnachmittag in eigener Halle den Kürzeren und verlor 20:29.
Die Voraussetzungen für die Partie waren aus schwabmünchner Sicht denkbar schlecht, denn aufgrund einer Verletzungsmisere und anderweitigen Ausfällen fehlten den Gelb-Blauen gleich sieben Spielerinnen. Dank Aushilfen aus der A-Jugend und Damen I konnte man dennoch eine konkurrenzfähige Mannschaft stellen und wollte die klar favorisierten Gäste zumindest ein wenig ärgern. Dies gelang bis zur 11. Spielminute und beim Zwischenstand von 4:4 schien alles möglich. Doch wieder einmal stellte Schwabmünchen dann aus unerklärlichen Gründen das Handballspielen plötzlich ein und geriet im weiteren Spielverlauf ordentlich unter die Räder. Bis zum Halbzeitpfiff gelang den Gastgebern kein Tor mehr, während Donauwörth dank gekonnten Tempospiels Tor um Tor erzielte und nach 30 Spielminuten 4:14 in Führung lag.
Ohne Frage war zu diesem Zeitpunkt das Spiel bereits entschieden, dennoch war in den Gesichtern der Schwabmünchner keinerlei Resignation zu erkennen. In der zweiten Hälfte baute Donauwörth seinen Vorsprung zwar über die Stationen 4:15, 6:18 und 9:22 zunächst weiter aus, aber die Gelb-Blauen hatten wieder in die Spur zurückgefunden und leisteten Gegenwehr. Endlich funktionierte auch das Tore werfen, aber um den Rückstand bedeutend verkleinern zu können, agierte die Abwehr gegen individuell starke Donauwörtherinnen zu zaghaft. Trotz des deutlichen Spielstands fand das gelb-blaue Team in der zweiten Hälfte zum Spaß am Spiel zurück und zeigte zumindest ein paar schöne Aktionen. Die nicht unerwartete 20:29-Niederlage fiel am Ende zwar deutlich aus, doch die Leistungssteigerung und ein knapper 16:15-Sieg in der zweiten Halbzeit stimmte die stark mitgenommenen Fans und auch das Team am Ende doch noch positiv.
Für Schwabmünchen spielten:
Cindy Krappig (Tor), Julia Maier, Caro Reim, Nici Reim (3), Mona Schlicker (1), Damaris Rheindt (3), Fiona Schmid (1), Tanja Trauter (1/1), Sabine Bürgle (9/2), Lisa Frank und Sarah Huber (2).