Vor einer schweren Aufgabe stehen die Handballerinnen des TSV Schwabmünchen, die am 2. Spieltag der Landesliga Süd am Sonntag beim TSV Vaterstetten gastieren. Anpfiff in der Vaterstetter Schulsporthalle ist um 15.30 Uhr.
Der Frust über den verpatzten Saisonstart beim 20:21 in eigener Halle gegen den TSV Herrsching war zu Beginn der Trainingswoche sicher noch spürbar, doch Trainer und Team haben dann ganz schnell wieder den Blick nach vorne gerichtet. Beim ersten Auswärtsspiel der neuen Saison gilt es, die nötige Aggressivität für eine ähnlich starke Abwehrleistung und mehr Ruhe und Konzentration für ein effektiveres Angriffsspiel mitzubringen. „Wir brauchen sicher noch ein wenig Zeit, um die Abläufe in der Offensive einzuschleifen, die Fehlerquote muss allerdings möglichst sofort deutlich nach unten gedrückt werden.“, gibt Coach Lars Lammich die Richtung für die schwere Aufgabe im Münchner Osten aus.
Der TSV Vaterstetten war zum Saisonauftakt spielfrei, gehört aber auch ohne eine erste Visitenkarte zum Kreis der Anwärter auf einen Platz im oberen Tabellendrittel. Im Vorjahr bekamen die Gelb-Blauen die Wucht, die das Spiel der Vaterstetterinnen entwickeln kann, deutlich zu spüren und unterlagen in der Schulsporthalle mit 18:30.
Während der Feldspielerkader mit der erhofften Rückkehr von Kreisläuferin Patti Haslauer wohl komplett sein dürfte, hat Torwarttrainerin Claudia Pribil einige Sorgenfalten auf der Stirn. Theresa Reuther fehlt studienbedingt und Jasmin Holland kämpft ist gesundheitlich angeschlagen. So ruhen die Hoffnungen auch auf Melanie Geiger, der Nummer drei im Torhüterteam.
„Wir gehen vielleicht mit Blick auf die Vorsaison als Außenseiter ins Rennen, aber mit der leidenschaftlichen Einstellung aus dem Herrsching-Spiel können wir jedem Gegner gefährlich werden.“, zeigt sich Co-Trainerin Claudia Weiher durchaus optimistisch.