Ein weiteres Highlight steht für die Fans der Schwabmünchner Handballer am Samstagabend auf dem Programm. Im Topspiel der Meisterrunde der Bezirksoberliga empfängt der heimische TSV den aktuellen Tabellenführer TSV Haunstetten II. Anpfiff in der Hans-Nebauer-Sporthalle ist um 18 Uhr.
Zwei von sechs Spieltagen der Meisterrunde sind absolviert und aktuell sind die Gelb-Blauen nach den Erfolgen in Lauingen um im Derby gegen Königsbrunn noch voll im Soll. Unabhängig von der offenen Situation um das Spiel beim VfL Günzburg war allen Beteiligten klar, dass im Kampf um die Meisterschaft und den Landesligaaufstieg ein Durchmarsch erforderlich sein wird. So sind die Vorzeichen zum Gastspiel des Spitzenreiters aus Haunstetten auch eindeutig, die Augsburger wollen, die Schwabmünchner müssen dieses Spiel gewinnen.
Es ist nicht das erste Mal in den vergangenen Jahren, dass sich diese beiden Mannschaften im Titelkampf der BOL duellieren und bis auf einmal in fast schon grauer Vorzeit hatten letztlich immer die Augsburger die Nase vorn. Auch in dieser Saison haben die stark aufgestellten und routinierten Haunstetter bei den Experten wieder die etwas besseren Karten. Allerdings werfen die Schwabmünchner einen Trumpf ins Rennen, den sie bisher nicht im Blatt hatten. Das Team von Coach Florian Pfänder verfügt jetzt auch über eine Handvoll sehr erfahrener und schon höherklassig aktiver Spieler, die gerade in diesen entscheidenden Partien von größter Bedeutung sind.
Dass der aktuelle Spitzenreiter sicher nicht unangreifbar ist, haben sowohl die Partien der Vorrunde als auch die letzten beiden Wochen gezeigt. Knappe Siege scheinen eine Spezialität der Augsburger zu sein, die vor allem auf einen sehr starken Defensivverbund setzen. Florian Pfänder bleibt zur Zeit aus beruflichen und privaten Gründen meist nur eine Trainingseinheit mit dem kompletten Kader, den er in dieser Woche natürlich intensiv für die taktische Vorbereitung auf das Schlagerspiel genutzt hat.
„Die Voraussetzungen sind trainingstechnisch natürlich nicht optimal, aber das kennen wir ja bereits über die ganze Saison. Das Team ist dennoch sehr geschlossen und wir sind richtig heiß auf den Samstagabend. Natürlich hoffen wir auf viele Zuschauer und eine stimmungsvolle Hans-Nebauer-Sporthalle, die wir sicher brauchen, um auch nach diesem Spiel weiter vom Aufstieg träumen zu dürfen.“, setzt Florian Pfänder erwartungsgemäß auch auf den Heimvorteil.