Endlich wieder einen großen Heimspielabend der TSV-Handballer erlebt die Schwabmünchner Hans-Nebauer-Sporthalle am Samstagabend. Um 18 Uhr empfängt die erste Männersieben in der Bezirksoberliga den TSV Haunstetten III, ab 20 Uhr sind die Bayernliga-Frauen Gastgeberinnen für die SG Mintraching/Neutraubling.
Sechs Spiele, sechs Siege – Schwabmünchens BOL-Handballer sind perfekt in die Saison gestartet und bevor es am nächsten Wochenende zum Schlagerspiel nach Lauingen geht müssen die Gelb-Blauen in eigener Halle noch eine sehr knifflige Aufgabe bewältigen. Mit dem Aufsteiger TSV Haunstetten III gastiert eine extrem routinierte Truppe mit vielen ehemals höherklassig aktiven Spielern in Schwabmünchen, die zuletzt gleich zweimal aufhorchen ließ. Dem sicheren Auswärtserfolg in Göggingen folgte ein überraschendes Remis gegen den bis dahin noch verlustpunktfreien TSV Bobingen und so sind die Menkinger sicher ausreichend gewarnt.
„Diese Haunstetter Mannschaft ist extrem schwer zu spielen und wir werden diese Aufgabe sehr fokussiert angehen müssen, um so erfolgreich wie bisher bleiben zu können.“, weiß Trainer Flo Pfänder die Herausforderung am Samstagabend einzuschätzen. Selbstvertrauen ist sicher genügend vorhanden und mit der bekannt guten Unterstützung des eigenen Anhangs sollte ein weiterer doppelter Punktgewinn absolut möglich sein.
Frauen vor sehr wichtiger Aufgabe
Mehr als zufrieden können Schwabmünchens Handballerinnen als aktueller Tabellenführer der Bayernliga Süd mit dem bisherigen Saisonverlauf sein. 11:3 Zähler sind im Kampf um einen der ersten vier Plätze der Vorrunde sicher ein kleines Polster, allerdings kämpfen aktuell noch sechs Teams ernsthaft um die Qualifikation zur Aufstiegsrunde. Dazu gehört mit der SG Mintraching auch der Gegner vom Samstagabend, so dass dieser Partie für beide Seiten eine hohe Bedeutung zukommt. Die Oberpfälzerinnen (8:6 Punkte) verfügen über einen erfahrenen Kader mit einem spielstarken und körperlich starken Rückraum und schwimmen mit zuletzt drei Siegen in Serie auf einer kleinen Erfolgswelle.
Auf Schwabmünchner Seite haben die bisherigen Wochen vor allem für die parallel auch in der A-Jugend aktiven Spielerinnen ihre Spuren hinterlassen. Viele kleine und größere Blessuren müssen in der Trainingswoche behandelt und zumindest einigermaßen auskuriert werden. Sicher einige Wochen pausieren muss Cosima Würdinger nach einer Fraktur des Nasenbeins, bei einigen anderen Spielerinnen setzt das Trainerteam fest auf einen zumindest begrenzten Einsatz. „Die aktuelle Wettkampfbelastung hinterlässt natürlich ihre Spuren, aber damit sind wir sicher nicht allein. Das Team ist gut drauf und so werden wir unserem Anhang mit Sicherheit einen hoffentlich aufregenden und am Ende erfolgreichen Handballabend bieten.“, gibt Co-Trainerin Claudia Weiher die Richtung für diese wichtige Partie vor.