Am Sonntagabend musste sich die männliche A-Jugend dem TSV Vaterstetten in eigener Halle mit 25:28 geschlagen geben.
Hat man sich die ersten 15 Minuten angesehen, so hätte man davon ausgegangen können, dass der Sieg schon glatt in der Tasche wäre. Dies war einmal unserem Torwart Egger Sebastian zu verdanken, der mit seinen klasse Paraden im Tor glänzte. Doch wo so ein großer Vorsprung herrscht, müssen auch Tore gemacht werden. Dies hatten die Gelb-Blauen dem Halbrechtsspieler Florian Mayer sowie dem Außenspieler Noah Kell (24) zu verdanken. Diese präsentierten den Zuschauern spektakuläre Haken und Würfe, die dem Torwart und den Gegenspielern große Probleme bereiteten. Doch ab der 15. Spielminute lies die anfänglich starke Leistung immer weiter nach. Die Anspannung der Gelb-Blauen wurde immer spürbarer, der Gegner aus Vaterstetten holte auf und machte es den Schwabmünchnern nicht leicht.
Mit einem Vorsprung von nur einem Tor (11:10) gingen die Gelb-Blauen mit einem mulmigen Gefühl in die Halbzeit. Und diese Sorge war berechtigt: Beide Teams wechselten nach Wiederanpfif zu einer hektischeren Spielweise mit viel Aggressivität und vielen verworfenen, nicht bedachten Würfen. Jetzt war nur noch das Motto, mit Ach und Krach die Kiste nach Hause zu fahren. Das gut leitende Schiedsrichtergespann reagierte auf die zunehmende Aggressivität und bestrafte auf beiden Seiten konsequent mit Zeitstrafen oder sogar mit einer roten Karte. Dies machte beide Teams immer nervöser, sodass sogar unser Hallensprecher Holger Hübenthal, der echtes Stadion-Feeling in die Halle brachte, für Ruhe sorgen musste. Doch ab der 23. Spielminute (16:17) mussten die Gelb-Blauen die Führung abgeben. Lukas Mayer wie auch Daniel Labermeier zeigten in dieser Phase immer wieder, was in ihnen steckt. Doch Vaterstetten gewann endgültig die Oberhand über das Spiel und deshalb stand nach Abpfiff eine 25:28-Niederlage auf der Anzeigetafel.
Das Fazit aus diesem Spiel ist, dass die männliche A-Jugend des TSV Schwabmünchen wieder einmal gezeigt hat, dass sie eine ehrgeizige Mannschaft sind und auch gegen Gegner aus dem oberen Tabellendrittel mitgehalten können. Trotz der Niederlage waren die Trainer zufrieden mit der Leistung ihres Teams.