Schwabmünchens Bayernligahandballerinnen bleiben weiter in der Erfolgsspur und haben auch das Schlagerspiel beim TSV Ismaning mit 22:21 gewonnen. Nach einer kämpferischen Glanzleistung unter schwierigen Voraussetzungen sind jetzt auch die letzten theoretischen Zweifel an der Qualifikation zur Meisterrunde im neuen Jahr ausgeräumt.
Ohne Öykü Keskin, Lara Girstenbrei und Leonie Spatschek, die den Weg in den Münchner Norden krankheitsbedingt gar nicht antreten konnten sowie mehreren gesundheitlich noch spürbar angeschlagenen Spielerinnen gelang den Schwabmünchnerinnen in der Isarena ein echter Blitzstart. Mit der erstmals in dieser Saison praktizierten defensiveren Abwehrvariante vor einer aufmerksamen Torhüterin Caro Globisch konnten die Gastgeberinnen zunächst nur wenig anfangen. Konsequent im Gegenstoß und mit den stark auftrumpfenden Werferinnen Celine Würdinger und Julia Franz brachten die Gelb-Blauen ein 2:9 (11.) auf die Anzeigetafel. In der Folge kamen die Ismaningerinnen erwartungsgemäß dann auch besser ins Spiel und der Pausenstand von 10:14 ließ für die zweite Halbzeit noch viele Optionen offen.
Mit einer weiter stabilen Defensivleistung um den starken Innenblock mit Lea Lammich und Lisa Hinkofer verteidigten die Schützlinge von Trainer Holger Hübenthal ihre Führung mehr oder weniger konstant bis in die Schlussphase. Dass es zum inzwischen fast schon gewohnten Herzschlagfinale kam, lag an diesem Abend in erster Linie am massiven Chancenwucher, den die Gelb-Blauen gerade in der Schlussviertelstunde betrieben. Am Ende wurde der letzte Ismaninger Angriff erfolgreich gestoppt und die tolle Bilanz der Bayernliga Vorrunde auf 19:3 Zähler ausgebaut.
TSV Schwabmünchen: Globisch, Reuther; Hinkofer (2), Birnkammer (2), Lammich (3/1), Incidelen, Michael (1), Merkle, Franz (4), Rheindt (1), Würdinger Ce. (7), Würdinger Co. (2);