Diesen Samstagabend zur Primetime um 20:00 Uhr treffen die Schwabmünchner Herren in der heimischen Hans–Nebauer–Halle auf den TSV Niederraunau. Für die gelb-blauen Gastgeber ist es erst das zweite Heimspiel dieser Saison und die Vorfreude auf die Partie ist überall greifbar. Das Derby ist die Neuauflage eines der größten Klassiker der Landesliga Süd, bei dem viele Erinnerungen hochkommen wie volle Hallen, emotionale Fans und zwei Teams die über 60 Minuten alles geben. Für beide Teams gehts es trotz der frühen Phase der Saison schon um viel.
Der TSV Niederraunau steht aktuell auf dem achten Tabellenplatz und somit zwei Positionen hinter dem Gastgeber, sie hatten jedoch auch ein hartes Auftaktprogramm zu bewältigen. Die „Raunauer Jungs“ werden sicherlich alles versuchen, um die zwei Punkte aus Schwabmünchen zu entführen, um sich keinen größeren Abstand auf die Heimmannschaft einzuhandeln. Die beiden auffälligsten Akteure bei Raunau sind im Moment Moritz Kornegger mit im Schnitt über zehn Toren pro Partie und Björn Egger, der fast sieben Tore pro Partie erzielt. Trainiert wird der TSV Niederraunau von Markus Waldmann, Mathias Waldmann und Armin Hessheimer, drei prägende Figuren der Vereinsgeschichte, die sicherlich eine top eingestellte Mannschaft mit nach Schwabmünchen bringen.
Für die Schwabmünchner kam das zuletzt spielfreie Wochenende zur rechten Zeit, um die vergangene Partie zu analysieren und sich optimal auf das Heimspiel vorzubereiten. Für das Team von Cheftrainer Christian Boppel ist es ebenfalls ein richtungsweisendes Spiel: Gelingt es die Serie von zwei Niederlagen in Folge zu unterbrechen und an die Leistungen der ersten beiden Saisonspiele anzuknüpfen? Im Training wurde an den Details gearbeitet, die das Team am Saisonanfang so stark gemacht haben. Das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist bei den Gelb-Blauen weiterhin in Takt, denn die bisherige Saisonbilanz ist für den Aufsteiger weiterhin gut. Für Dorsch, Hänsel & Co. geht es in der Partie um viel Prestige, allerdings auch um zwei eminent wichtige Punkte, um sich weiterhin im Mittelfeld der Tabelle zu halten und nicht in die unteren Tabellenregionen mit hineingezogen zu werden. Der zuletzt schmerzlich vermisste Spielmacher Leo Reichenberger steht im Derby eventuell wieder für einige Spielminuten zur Verfügung.