Die 1. Herrenmannschaft steht am Samstagabend um 20.00 Uhr vor einer schweren Auswärtshürde beim TSV Ottobeuren: Es ist das Spiel des Tabellenfünften gegen den Tabellensechsten, was aber in der frühen Phase der Saison noch keine konkrete Aussagefähigkeit hat.
Am Samstag Abend trifft der Aufsteiger aus Schwabmünchen auf einen gestanden Landesligisten, der in der Regel extrem heimstark ist. Mit Daniel Berkessel hat die Mannschaft einen bekannten Cheftrainer auf der Bank und mit Thomas Lang als Mannschaftsverantwortlichen einen alten Bekannten mit schwabmünchner Vergangenheit in der Verantwortung. Am vergangenen Wochenende ließ der TSV Ottobeuren mit einem souveränen 24:29-Auswärtssieg beim Bayernligaabsteiger TSV Haunstetten aufhorchen. Mit Kapic und Eßlinger verfügt Ottobeuren über die Nummer 4 und 5 der aktuellen Torschützenliste, diese befinden sich zur Zeit in Topform.
Für die Gelb-Blauen ging es diese Woche in den Trainingseinheiten darum zu analysieren, was am letzten Wochenende nicht geklappt hat, und diese Schwächen möglichst abzustellen. Grundsätzlich steht die Mannschaft als Aufsteiger mit zwei Siegen aus drei Partien gut da, aber es ist noch zu früh in der Saison, um die Situation realistisch einschätzen zu können. Das erste mal in dieser Saison bereitet die Aufstellung dem Trainergespann Boppel/Weiher etwas Kopfschmerzen: Mit Torhüter Frank Hübenthal fällt ein Torwart sicher aus und hinter Keeper Felix Dorsch steht aus beruflichen Gründen noch ein kleines Fragezeichen. Weiterhin fehlen wird Leo Reichenberger und mit Andreas Müller fällt der zweite Spielmacher aus. Somit darf mit Spannung erwartet werden, wer nun im Angriffsspiel die Fäden zieht.
Selbst, wenn die Schwabmünchner nicht aus dem Vollen schöpfen können und eigentlich in jeder Partie der Underdog sind, hoffen die Verantwortlichen auf einen anderen Auftritt als gegen Dietmannsried. Für den zuletzt formstarken Leo Scholz steht eins fest: „Wir haben absolut das Potenzial um in der Landesliga zu bestehen! Ottobeuren ist eine ähnlich schwere Aufgabe wie letztes Wochenende gegen Dietmannsried. Jeder einzelne von uns muss 100% Einsatz und Leistung abrufen, wenn wir mit etwas Zählbarem nach Hause fahren wollen.“