Diesen Samstag ist es soweit, die Mannschaft um Kapitän Manuel Reinsch reist zum klangvollen Namen FC Bayern München Handball. Es ist das Spiel zweier Aufsteiger und Tabellennachbarn, Anpfiff der Partie auf dem Campus ist um 20:00 Uhr.
Der FC Bayern ist sehr schleppend in die Landesliga Saison gestartet, zeigt jetzt aber eine stark ansteigende Form. Das Team gewann zwei ihrer letzten Partien und ließ hierbei mit den beiden Heimsiegen gegen die Bayernligaabsteiger TSV Friedberg und TSV Haunstetten aufhorchen, doch auch die sehr knappe Auswärtsniederlage beim TSV Niederraunau zeigt die neue Stärke der Bayern. Trainiert wird das Team vom altbekannten Trainerfuchs Fadil Kqiku – man darf gespannt sein in welche Trickkiste er am Samstagabend greifen wird.
Mittlerweile sind zwei Drittel der Vorrunde absolviert und das Feld in der Landesliga Süd sortiert sich so langsam. Man musste keine Prophet sein, um das Tabellenende hervorzusagen: Alle Aufsteiger sind auf den vier letzten Plätzen vereint. Es bewahrheitet sich auch diese Saison, dass der Klassenerhalt für einen Aufsteiger eine riesige Herausforderung ist. Der Druck Punkte einzufahren nimmt für die Mannen von Cheftrainer Christian Boppel stetig zu. Besonders wichtig sind hier natürlich die Duelle gegen die direkte Konkurrenz. Selbst, wenn die Formkurven der beiden Kontrahenten in gegensätzliche Richtungen zeigt, ist den Gelb-Blauen in München einiges zuzutrauen. Mit einem Sieg am Samstagabend könnten Dorsch, Hänsel & Co. den Anschluss an das Mittelfeld wieder herstellen und sich ein kleines Polster auf den FC Bayern erarbeiten.
Für den sportlichen Leiter Malte Knoke ist der Samstagabend extrem wichtig: „Das ganze lamentieren bringt gar nichts, unsere Niederlagen laufen immer nach dem gleichen Muster ab. Eine schwache Viertelstunde in der ersten Halbzeit bricht uns jedes Mal das Genick. Es darf uns einfach nicht passieren, dass wir die Spiele schon zur Halbzeit wegwerfen und dann nur noch Ergebniskosmetik betreiben. In jeder Partie gibt es Phasen, in denen es mal nicht so läuft, hier müssen wir einfach viel cleverer sein, die Ruhe bewahren und über eine geschlossene kämpferische Leistung von jedem einzelnen Spieler wieder in die Partie finden und uns so gegen eine drohende Niederlage stemmen. Der Klassiker über den Kampf ins Spiel finden ist bei uns aktueller denn je.“