Am Sonntag zur unbeliebten Abendzeit trat die zweite Damenmannschaft zum Auswärtsspiel beim TV Gundelfingen an und erwischte einen rabenschwarzen Tag: Bei der deutlichen 31:18-Niederlage gab es nichts zu holen.
Nach sieben krankheits- und urlaubsbedingten Spielerausfällen reiste Schwabmünchen mit stark dezimiertem Kader, dafür mit Unterstützung von der reaktivierten Franzi Schmid und Janine Schanda aus der ersten Mannschaft nach Gundelfingen.
Direkt von Spielbeginn an hatte man erhebliche Schwierigkeiten: Gundelfingen drückte aufs Tempo und legte schnell mit 4:0 vor. Die Mädels aus SMÜ fanden überhaupt nicht in die Partie und machten sich das Leben durch unzählige technische Fehler selbst schwer. Beim Spielstand von 4:1 nahm Trainerin Sabine Bürgle das erste Timeout. Im Anschluss stabilisierte sich die Abwehr, die Gelb-Blauen schienen sich zu fangen und verkürzten beim 8:6 auf zwei Tore. Doch im Angriff kämpfte man weiterhin mit sich selbst und dem Ball, was Gundelfingen für zahlreiche Ballgewinne und daraus resultierende Tore nutzte. Zwar entschärfte Torhüterin Cindy Krappig viele der gegnerischen Torchancen, aber auch sie konnte den deutlichen Halbzeitstand von 16:8 nicht verhindern.
In der Halbzeit versuchte Schwabmünchen mental wieder auf 0:0 zu stellen, um zumindest zum Spaß am Spiel zurückzufinden. Doch es war einfach nicht der Tag der Gelb-Blauen: Zwar blitzte nun in einzelnen Aktionen immer wieder das Potenzial der Mannschaft auf, aber über weitere Strecken blieb man vor allem im Angriff weit unter den eigenen Möglichkeiten. Gundelfingen hatte keine Mühe und präsentierte sich den zahlreichen eigenen Fans durchschlagkräftig und temporeich. Die Mädels aus SMÜ steckten bis zum Schluss nicht auf, konnten aber am Ende nach insgesamt knapp 30 Fehlwürfen und annähernd gleich vielen Fehlpässen nur eine bittere 31:18-Niederlage entgegennehmen.
Nun gilt es das Spiel abzuhaken und in der nächsten Partie zur eigenen Stärke zurückzufinden, um endlich die ersten Punkte in der Saison 24/25 einfahren zu können.
Für SMÜ spielten:
Cindy Krappig (Tor), Anja Hinkofer (3/1), Sarah Huber (1), Fiona Schmid (2), Annika Wagner (2), Mona Schlicker, Julia Maier (3), Rubina Perovic, Franzi Schmid (4), Michelle Jakob und Janine Schanda (3).