wB: Souveräner Heimsieg gegen Gröbenzell

Veröffentlicht am von Holger Hübenthal
27
Okt.

Mit einem 27:13 über den HCD Gröbenzell gewann die weibliche B-Jugend auch das zweite Heimspiel der Regionalliga-Saison souverän und ungefährdet.

Trotz der doch ungewohnten Anwurfzeit am Sonntagmittag hatten sich erfreulich viele Zuschauer in der Hans-Nebauer-Halle eingefunden, darunter auch eine lautstarke Gruppe aus Gröbenzell. Schon in der ersten Minuten wurde klar, dass die Gäste zwar noch ohne Punkte nach Schwabmünchen gekommen waren, aber dennoch über einige gute Spielerinnen und eine gefällige Spielanlage verfügten. So wurde die Defensive der Gelb-Blauen direkt auf die Probe gestellt und die Spielerinnen von Trainerin Maria Dushkova fanden schnell die richtige Einstellung zum Spiel. Die konsequente Abwehrleistung zeigte dann über weite Strecken den Gästen ihre Grenzen auf und so zogen die Gelb-Blauen vor allem über schnelle Gegenstöße Stück für Stück davon.

Im Vergleich zum ersten Heimspiel gegen Haunstetten war die Fehlerquote in der ersten und zweiten Welle an diesem Tag geringer, aber immer noch spürbar. Im Positionsangriff blieben es überwiegend starke Einzelaktionen, die zum Erfolg führten. Hier strahlen die Schwabmünchnerinnen im Mannschaftsspiel noch wenig Souveränität aus und so hinkt das auch immer noch mit vielen technischen Fehler behaftete Spiel den eigenen Ansprüchen doch etwas hinterher. 13 Gegentore lassen sich für die Abwehrleistung und die beiden Torhüterinnen wirklich sehen. 27 eigene Treffer sind bei der letztlich doch klaren Unterlegenheit des Gegners einfach zu wenig.

In der mit acht Mannschaften und 14 Saisonspielen für ein leistungsorientiertes Team leider völlig unterorgansierten Regionalliga (immerhin die bayerische Eliteliga) dauert es jetzt wieder drei Wochen bis zum nächsten Spiel in Vaterstetten. Weitere drei Wochen später gastiert dann die SG Kempten/Kottern in Schwabmünchen. Für die Entwicklung einer Mannschaft aber auch einfach für den Spaß am Handballspiel unter Wettkampfbedingungen verdient dieser „Schweizer-Käse-Spielplan“ mit mehr Löchern wie Käse einfach nur die Note ungenügend.

Es spielten: Jule, Emy (Tor); Lara (3/2), Tabea (6), Pauline Barth. (3), Sina (3), Ani, Pauline Bal. (2), Mila, Linda (5), Luisa (1), Paula (4);

Spielfilm: 3:0, 6:4, 9:5, 12:6 (HZ); 16:6, 19:10, 23:12, 27:13;