Die Samstags-Odyssee in der Oberliga Nord mit insgesamt 6 Stunden Fahrtzeit endete für die weibliche C1-Jugend leider mit einer 24:21-Niederlage.
Das zweite Auswärtsspiel der Saison stand für das Team vom Trainergespann Girstenbrei/Daschner unter keinem guten Stern: Erst musste Rückraumspielerin Jessi verletzungsbedingt absagen, dann erfuhr man vor Ort, dass in der Halle Harzverbot herrscht. Der Spielball entpuppte sich als Kanone und Spielmacherin Clara knickte Mitte der ersten Halbzeit um und musste deshalb beinahe das gesamte Spiel pausieren.
Wie bereits so oft in dieser Saison verschlief man die ersten 5 Spielminuten und ließ die Heimmannschaft so mit 4:1 davonziehen. Dann berappelte sich das Team jedoch und kämpfte sich bis zur Halbzeit auf 10:12 heran, obwohl die Quote an Ballverlusten und technischen Fehlern leider relativ hoch blieb.
Entschlossen, das Spiel zu drehen, starteten die Mädels dann in die zweite Halbzeit und direkt nach Wiederanpfiff traf Leni Hög zum 11:12-Anschlusstreffer. Sie konnte sich an diesem Tag als sicherste gelb-blaue Werferin insgesamt 8 Mal in die Torschützinnenliste eintragen und konnte sich in wiederholten schnellen Aktionen schön in Szene setzen. Die Verfolgungsjagd der zweiten Halbzeit hielt nun beide Teams sowie das Publikum auf Trab. Gleich zweimal glichen die Schwabmünchnerinnen aus (15:15, 32. Spielminute sowie 17:17 in der 37. Spielminute) und hatten die Chance auf den Führungstreffer. Unglücklicherweise scheiterten die in beiden Situationen sehr schön frei gespielten Schwabmünchnerinnen am metallenen Torgehäuse. So konnte sich die SG Helmbrechts-Münchberg auf 2 Tore absetzen, diesen Vorsprung bis zum Ende aufrechterhalten und mit dem letzten Wurf 30 Sekunden vor Ende das Spielergebnis von 24:21 besiegeln.
Am kommenden Sonntag dürfen die Mädels dann endlich in eigener Halle gegen die bisher noch spielfreie JSG Nürnberger Land antreten.
Es spielten:
Breitkopf (Tor); Hög (8), Müller (3), Groner (3), Kary C. (2), Kary J. (2), Allmacher (1), Daschner (1), Dormeier (1), Münch, Weichel.


