M1: Letztendlich machtlos

Die erste Männermannschaft musste am Nikolausabend eine deutliche Heimniederlage gegen den TSV Niederraunau hinnehmen. Die Menkinger verloren am Ende mit 23:35.
Das Spiel begann zunächst unter denkbar schlechten Vorzeichen: Mit den beiden Leos fielen zwei erfahrene Spieler kurzfristig aus. Das Schwabmünchner Team bestand so nahezu ausschließlich aus sehr jungen Spielern und die Startsieben brachte im Durchschnitt gerade mal 19 Jahre auf das Feld. Erfreulicherweise kehrte Frank Hübenthal nach langer Verletzungspause in das Team zurück und bildet fortan mit Niklas Seidler das Torhütergespann.

Die Raunauer begannen mit einer sehr gut eingestellten und robusten Abwehr, was die körperlich unterlegenen Schwabmünchner in lange Angriffe zwang. Im direkten eins gegen eins war für die Gelb-Blauen selten ein Durchkommen und so probierte man sein Glück über Distanzwürfe. Erst in der sechsten Spielminute gelang den Hausherren der erste Treffer, Niederraunau hatte zu dieser Zeit bereits drei Tore erzielt. Fehlwürfe und technische Fehler auf Seiten der Gastgeber wurden postwendend durch Gegenstoßtore bestraft. Auch die Raunauer Offensive präsentierte sich effektiv und gut eingespielt – Schwabmünchen hatte seine liebe Mühe dagegen zu halten und war oft einen Schritt zu langsam. Die Gäste setzten sich somit über die Stationen 2:5 und 5:12 stetig weiter ab. Bis zum Halbzeitstand von 12:18 konnten die Gelb-Blauen den Rückstand noch im Rahmen halten und die Fans gaben die Hoffnung auf eine spannende zweite Hälfte noch nicht auf.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien das junge Schwabmünchner Team dann auch tatsächlich besseren Zugriff zu bekommen und verkürzte in der 38. Spielminute auf 15:20. Doch dann ließen die Kräfte allmählich nach und die fehlende Erfahrung der Menkinger machte sich bemerkbar: Zahlreiche technische Fehler spielten dem Gegner in die Karten und nach einem 2:8-Lauf war die Begegnung in der 50. Spielminute beim Stand von 17:28 entschieden. Nach einer insgesamt körperbetonten Partie mit je einer direkten roten Karte für die beiden Teams feierte Niederraunau einen verdienten 23:35-Sieg. Nun hat Schwabmünchen über Weihnachten vier Wochen spielfrei und Zeit weiter an den Automatismen zu arbeiten.

Für Schwabmünchen spielten:

Hübenthal, Seidler (beide Tor), Stuhler (4), Labermeier (1), Baur (1), Hänsel (1), Diepold (1), Schikor (4), Matthesius (1), Bauer, Ritschel, Kell (6), Mayer Flo (3) und Mayer Simon (1).