Am ungewohnten Freitagabend steigt für die Bezirksoberliga-Handballer des TSV Schwabmünchen das Heimfinale im Titelkampf der Saison 22/23. Das Spiel gegen die HSG Lauingen/Wittislingen wird um 20.30 Uhr in der Hans-Nebauer-Sporthalle angepfiffen und die Gelb-Blauen hoffen natürlich auf gut besetzte Ränge und lautstarke Unterstützung in dieser extrem wichtigen Begegnung.
Zwei Spieltage vor Schluss rangieren die Schwabmünchner zwei Zähler hinter Haunstetten II und einen hinter Günzburg II auf Rang drei der Playoffs zur Landesliga. Mit dem möglichen Finale in Haunstetten am nächsten Wochenende und dem noch laufenden Verfahren zu den unberechtigt aberkannten Punkten aus dem Günzburg-Spiel sollten haben die Gelb-Blauen im Kampf um Meisterschaft und Aufstieg fast noch alles selbst in der Hand. Voraussetzung ist natürlich ein Heimsieg gegen die HSG von der Donau, die zwar keine eigenen Ambitionen mehr hat, aber zuletzt mit einem Erfolg gegen Günzburg aufhorchen ließ.
Trotz der schmerzlichen Niederlage vor Wochenfrist beim Derby in Königsbrunn ist das Selbstvertrauen im Lager der Gelb-Blauen offensichtlich weiter absolut intakt. Die Zustimmung zur Spielverlegung auf Antrag der HSG, die am Freitagabend wohl stärker wie am sonst am Samstag auflaufen kann, ist in der aktuellen Situation eine durchaus bemerkenswerte Geste. Allerdings werden sich die Schützlinge von Trainer Florian Pfänder nun auch wieder passend zum eigenen Selbstverständnis präsentieren müssen, denn eine Leistung wie in Königsbrunn würde fraglos das Ende aller Hoffnungen im Meisterschaftskampf nach sich ziehen.
„Wir wollen uns natürlich gerade vor unseren vielen Fans für die Vorstellung im Derby rehabilitieren und die Voraussetzungen für ein mögliches Finalspiel in Haunstetten schaffen. Die Jungs sind wirklich heiß und jetzt geht es einfach darum, im letzten Heimspiel einer bisher starken Saison für einen tollen Handballabend im hoffentlich stimmungsvollen Rahmen zu sorgen.“, gibt Florian Pfänder die Marschrichtung vor.