Auch im fünften Auswärtsspiel der Bayernligaliga-Meisterplayoffs konnten Schwabmünchens Handballerinnen ihren Negativlauf auf fremdem Parkett nicht beenden. Trotz einer über weite Strecken starken Vorstellung unterlagen die Gelb-Blauen in Zirndorf mit 26:29.
Das Gastspiel in Zirndorf war für den Schwabmünchner Tross ein Zwischenstopp auf dem Weg zum Pokalfinale der A-Jugend nach Zwickau und dementsprechend wurden die Spielanteile über den kompletten 14er-Kader mit Rücksicht auf die Jugendspielerinnen sehr gleichmäßig verteilt.Trotz des Harzverbots in der Zirndorfer Halle zeigten sich die Schwabmünchnerinnen durchaus ballsicher und kamen in der Offensive mit variablem Spiel zu einer Vielzahl guter Einwurfchancen. Wenn es etwas zu bemängeln gab, dann war es ohne Frage die Abschlussquote, denn allzu oft landeten die Würfe an Pfosten oder Latte des Zirndorfer Gehäuses. So stand zur Pause eine nach dem Spielverlauf eher magere 12:11 Führung auf der Anzeigetafel.
Nach der Pause blieben die Gelb-Blauen bis zur 50. Minute und einer 22:19 Führung am Drücker. Dann allerdings reichten schwache sieben Minuten, die die extrem heimstarken und routinierten Gastgeberinnen mit einem 8:1 Lauf gnadenlos ausnutzen und die Partie doch noch zu ihren Gunsten entschieden. „Die Niederlage tut am Ende schon weh, aber die Leistung war ingesamt absolut in Ordnung und die Entwicklung der noch sehr jungen Mannschaft geht weiter in die richtige Richtung.“, fiel die Bilanz von Trainer Holger Hübenthal am Ende doch recht versöhnlich aus.
TSV Schwabmünchen: Reuther, Globisch; Hinkofer, Spatschek, Scholz (3), Birnkammer (3), Keskin (2), Lammich (2), Merkle (3), Franz, Rheindt (6/4), Ce. Würdinger (4/2), Girstenbrei (1), Co. Würdinger (2);