M1: Personell geschwächt ins neue Jahr

Nach einer kurzen Verschnaufpause startet die erste Männermannschaft am Samstagabend um 20:00 Uhr in der heimischen Hans-Nebauer-Sporthalle in das Handballjahr 2025. Mit der HSG Lauingen/Wittislingen kommt der aktuelle Tabellensiebte nach Schwabmünchen.

Die HSG Lauingen/Wittislingen ist wahrlich kein unbekannter Gegner, denn in den vergangenen BOL-Jahren trugen die beiden Teams im Aufstiegskampf oft enge Duelle aus. Das Team um den langjährigen Trainer Andreas Biller hatte in der Vorrunde mit etwas Verletzungspech zu kämpfen und verlor vor der Saison zwei Leistungsträger. Nichtsdestotrotz erledigten die Gäste des kommenden Spieltags ihre Pflichtaufgaben zumeist souverän. Gegen den starken Tabellenführer aus Aichach blieben sie bis drei Minuten vor dem Schlusspfiff auf Augenhöhe und das Team hat damit gezeigt, dass es weiterhin für jede Mannschaft der Liga ein unbequemer Gegner ist.

Für die Gastgeber aus Schwabmünchen geht es darum erfolgreich ins Jahr 2025 zu starten und am Tabellenführer aus Aichach dran zu bleiben. Aktuell liegen die Menkinger auf dem dritten Tabellenplatz und haben keine Punkte zu verschenken. Obwohl Trainer Christian Boppel seinem Team über Weihnachten eine kleine Pause gönnte – unter anderem mit der Hoffnung, dass die angeschlagenen Spieler wieder fit werden – sieht es im personellen Bereich nach dem Abschlusstraining etwas angespannt aus. Mit Lukas Mayer und Noah Kell fällt die junge Außenzange weiterhin aus und die beiden Kapitäne Leo Reichenberger und Leo Scholz konnten gar nicht beziehungsweise nur sehr eingeschränkt trainieren. Ihr Einsatz entscheidet sich erst am Samstag. Aus der A-Jugend sind dieses Mal Simon Ritschel und Benedikt Matthesius dabei. Der kleine, aber feine Kader wird jede Menge zu tun haben, um die beiden Punkte in Schwabmünchen zu behalten.

Für den Trainer ist die Marschroute klar: „Es ist das erste Spiel im neuen Jahr, noch dazu gegen eine sehr gute Mannschaft und wir wollen unbedingt gewinnen. Auch, wenn wir nicht in Bestbesetzung auflaufen, sollten wir gerade zu Hause mit unseren Fans im Rücken und der richtigen Einstellung nach 60 Minuten als Sieger von der Platte gehen.”