In Niederraunau präsentierten sich die zweiten Damen aus SMÜ völlig unter ihren Möglichkeiten und verlieren 15:24.
Am vergangenen Samstagabend hatte das Leistungsbarometer der gelb-blauen Mädels wieder einmal unerwarteterweise nach unten ausgeschlagen. Mangelnde Einstellung und fehlender Wille ließen ein Spiel, das unter normalen Bedingungen eine spannende Angelegenheit hätte werden können, zu einer klaren Sache für den Gastgeber werden: Niederraunau legte los und ging 0:3 in Führung, ehe Schwabmünchen in der siebten Minute das erste Mal ein Tor erzielen konnte. Die Gelb-Blauen waren in der Abwehr generell einen Schritt zu langsam, während Niederraunau diszipliniert seine gut einstudierten Auslösehandlungen spielte und dadurch Lücken in der schwabmünchner Defensive riss. Auch eine Auszeit von Tobi Jendrzej nach zehn Minuten zeigte keinerlei Wirkung und die Gastgeber zogen auf 3:9 davon. Mitte der ersten Hälfte schien Schwabmünchen dann besser ins Spiel zu finden und verkürzte auf 7:10, aber bis zur Halbzeit stellte der Gegner den Vorsprung beim 7:13 wieder her.
Nachdem Caro Reim in der Kabine ein paar klare Worte an ihr Team gerichtet hatte, kehrte eine deutlich motiviertere Mannschaft auf das Feld zurück. Für einige Minuten verteidigte Schwabmünchen in der Abwehr lautstark und gemeinsam und spielte die eroberten Bälle mit Tempo nach vorne, sodass erneut auf drei Tore verkürzt werden konnte. Doch obwohl Niederraunau in der darauffolgenden Spielphase vier seiner insgesamt sieben Zeitstrafen hinnehmen musste, konnten die Mädels aus SMÜ den Aufwärtstrend nicht fortsetzen. Wie schon in der gesamten Partie zog die offensive 5-1-Abwehr des Gegners dem schwabmünchner Angriff vollkommen den Zahn und so hatte man den an diesem Tag klar besseren Raunauer Mädels nichts mehr entgegen zu setzen. Nach der bitteren 15:24-Niederlage, die auch durchaus ihre Berechtigung hatte, dauerte es dann doch ein paar Minuten länger ehe das Team auf das Thema einen „Stein drauf“ legen konnte.
Für Schwabmünchen spielten:
Alex Martin (Tor), Julia Kiewitz (3/1), Caro Reim (2), Nici Reim (4/2), Mona Schlicker (1), Johanna Beran (2), Tanja Trauter, Sabine Bürgle (1), Sarah Huber und Theresa Wagner (2).