M1: Starker Auftritt beim Kantersieg

Gut erholt vom Punktverlust im Derby gegen Bobingen zeigte sich die erste Männersieben am Faschingssamstag gegen den TSV Niederraunau II. Das Team von Malte Knoke und Florian Pfänder bezwang nach einem sehr ambitionierten und für die Fans unterhaltsamen Auftritt die Westschwaben mit 42:26.

 

Bereits beim Aufwärmen vor dem Männerspiel wurde mit dem Blick auf die Niederrauner Gäste klar, dass man sich im Lager des Tabellenletzten durchaus etwas vorgenommen hatte, denn im Gegensatz zum bisherigen Saisonverlauf lief ein kompletter gut bestückter Kader seine Bahnen. Nicht ganz unerwartet entwickelte sich dann zunächst eine ausgeglichene Partie mit viel Tempo und vielen Toren. Nach dem 6:6 (12.) neigte sich die Waage dann allerdings schnell und nachhaltig in Richtung der Gelb-Blauen. Vor allem der Linksaußen der Gäste verlor jetzt in Serie sein Duell mit Frank Hübenthal im Schwabmünchner Tor und angetrieben vom aktuell in Topform auftrumpfenden Timo Strehle legten die Gastgeber eine beeindruckende 10:1 Serie auf das Parkett der Hans-Nebauer-Halle.

Wer in dieser Phase mit Gedanken an das bis dahin sehr ähnlich verlaufene Derby gegen Bobingen mahnend den Zeigefinger hob, musste sich an diesem Abend allerdings keine Sorgen machen. Die Gäste brachten nicht die Energie auf, um wirklich noch einmal in die Partie zurück zu kommen und so entwickelte sich in der Folge eine weiter recht einseitige aber meist absolut unterhaltsame Auseinandersetzung. Keeper Ralph Wenninger konnte sich in seinem letzten Saisonspiel vor einer längeren Urlaubsreise noch einige Male auszeichnen und im Angriff war Dennis Gleich mehrfach erfolgreicher Abnehmer schöner Kombinationen. „Nach dem doch schmerzlichen Ausgang des Derbies hat die Mannschaft eine tolle Reaktion gezeigt und dem Publikum einen unterhaltsamen Handballabend beschert.“, zeigte sich Coach Malte Knoke sehr zufrieden, der am Samstag das Team ohne seinen erkrankten Partner Florian Pfänder betreute.

TSV Schwabmünchen: Hübenthal, Wenninger; Merbold (3), Gleich (4), Reinsch (7/3), Müller, Bürgle (1), Wiedmer (1), Hänsel (7), Strehle (10), Scholz (2), Reichenberger (7);