Erfolgreiche Qualifikationswochen liegen hinter der weiblichen C2-Jugend. Das Team der Trainerschwestern Öykü und Özgü Keskin hat sich souverän für die Bezirksoberliga 2019/20 qualifiziert und dabei durchaus ansprechende Leistungen gezeigt.
In der ersten Runde der BOL-Quali führte der Weg zum SC Wörthsee, einem erst vor wenigen Jahren gegründeten Handballverein mit einer schmucken Halle und einer sympathischen Vereinsführung. In den Spielen gegen die Gastgeberinnen, den TSV Peißenberg und den TV Immenstadt wurden die Gelb-Blauen nie wirklich gefordert und gewannen alle drei Spiele deutlich. 6:0 Punkte und ein Torverhältnis von +33 sprachen am Ende dieses Tages eine deutliche Sprache und mit dem Turniersieg war die angestrebte BOL-Qualifikation bereits vorzeitig sichergestellt. Sehr erfreulich war an diesem Tag, dass sich alle mit gleichen Spielanteilen eingesetzten zwölf Feldspielerinnen und zwei Torhüterinnen gut präsentierten und – bis auf die Torhüterinnen 😉 – auch in die Torschützenliste eintragen konnten.
Platz eins in der ersten Runde der BOL-Quali bringt dann für die zweite Runde einen „Aufstieg“ mit sich und so spielten die Gelb-Blauen am vergangenen Samstag in eigener Halle sogar in der Landesliga-Quali. Auch wenn es im Fünferfeld mit Murnau, Ottobeuren/Memmingen, Günzburg und HT München II am Ende nach drei Niederlagen und einem Sieg nur zu Platz vier reichte, blieb die Erkenntnis, dass die jungen Schwabmünchnerinnen mit allen vier Konkurrenten zumindest auf Augenhöhe agierten. Mit einem konsequent in der ganzen Breite eingesetzten Kader und einer eigentlich fest vorgeschriebenen offensiven Abwehrformation unterschied sich der Auftritt der Gelb-Blauen doch teilweise recht deutlich von dem ihrer Gegnerinnen. Vor allem die noch komplett mit dem jüngeren Jahrgang spielende Mannschaft der JSG Ottobeuren/Memmingen hob sich hier wohltuend ab und qualifizierte sich am Ende neben dem TSV Murnau auch für die Landesliga.
Bei einem aufstellungstechnisch und spieltaktisch (auch gegen die bestehenden Vorgaben) rein erfolgsorientierten Auftritt wäre einer der ersten beiden Plätze und somit die Landesligaqualifikation durchaus drin gewesen. Die ursprüngliche Zielsetzung „BOL“ war allerdings schon erreicht und alle Spielerinnen bedankten sich für ihre Einsatzzeiten mit wirklich sehr ordentlichen Leistungen. Auch wenn mit Beginn der neuen Saison wohl noch die ein oder andere Spielerin den Weg in den Kader der Bayernliga C1-Jugend finden wird muss einem um die C2 in der Bezirksoberliga nicht bange sein. Weiter so Mädels!
In den beiden Turnieren spielten: Celina und Antonia (Tor); Janine, Michelle, Emily, Franziska S., Nele, Jennifer, Alina, Sara, Lenia, Jella, Ida, Daniela und Lisa;