H1: Jetzt gibt es ein echtes Finale!

Die Weichen sind gestellt, das Finale kann kommen – nach einem 23:16 Heimerfolg über den TSV Friedberg III bleiben die Schwabmünchner Bezirksoberliga-Handballer in der Rückrunde weiter ungeschlagen und fiebern mit ihren Fans dem alles entscheidenden Spiel im Meisterschaftskampf entgegen. Am kommenden Sonntagnachmittag (16:30 Uhr) machen der TSV Haunstetten II und der TSV Schwabmünchen Titel und Aufstieg unter sich aus.

Im Spiel gegen die stark verjüngte Friedberger Mannschaft brauchten die Gelb-Blauen einiges an Anlaufzeit, um in die Spur zu kommen. Die Gäste hatten zunächst einige gute Lösungen gegen den Schwabmünchner Abwehrband und zudem schlossen Hausherren ihre ersten Gegenstöße und Angriffschancen recht schlampig und überhastet ab. So stand erst einmal ein 1:4 (7.) auf der Anzeigetafel, bevor das Team von Coach Holger Hübenthal konzentrierter zu Werke ging. Die Abwehr hatte sich besser auf die Friedberger Varianten eingestellt, Keeper Encho Enchev präsentierte sich erneut in der starken Verfassung der letzten Wochen und im Positionsangriff wurde druckvoll aber geduldiger und somit spürbar erfolgreicher gespielt. Beim 5:4 gingen die Gelb-Blauen erstmals in Führung, bis zum 7:7 hielten die Friedberger noch mit, dann hatten Peter Bürgle & Co die Partie recht sicher im Griff.
Nach dem Seitenwechsel (13:9) schienen die Gelb-Blauen nur noch einmal kurz zu wackeln (14:12), doch dann setzten sich die auch physisch jetzt stärkeren Schwabmünchner durch und schraubten das Resultat auf 21:13. Auch wenn die Defensive gut arbeitete und im Angriff einige schöne Kombinationen und Abschlüsse gefeiert wurden, am kommenden Sonntag werden die Menkinger noch eine Schippe drauflegen müssen, um beim Schlager in Haunstetten als Sieger vom Platz gehen zu können.

Am Ende stand ein 23:17 auf der Anzeigetafel der Grundschule und das Team wandte sich per Hallenmikrofon direkt an seine wieder einmal sehr zahlreich erschienenen Fans. „Wir haben uns dieses Endspiel gewünscht und jetzt auch erreicht. Haunstetten stellt sicher den stärkeren Kader aber wir haben ein tolles Team und wir haben Euch. Macht das Match am nächsten Sonntag zu einem Heimspiel für uns!“, so der Aufruf an den eigenen Anhang und die Reaktion der Fans lässt vermuten, dass das durchaus so kommen könnte.

TSV Schwabmünchen: Enchev, Hübenthal; Zanker (1), Gleich, Reinsch (2), Thumm (1), Bürgle (8/1), Weigelt (3), Bartl, Kreutz, Weichel (2), Scholz (3/2), Reichenberger (3);