Die zweite Damensieben des TSV Schwabmünchen bekam am vergangenen Samstagabend im Spiel gegen Gastgeber Haunstetten III deutlich ihre Grenzen aufgezeigt und musste sich mit 12:36 geschlagen geben.
Schon vor Anpfiff der Partie waren die Rollen klar verteilt: Aus einem Vorbereitungsspiel wussten die schwabmünchner Mädels, welches Kaliber sie am heutige Tag erwarten würde, und gingen als klarer Außenseiter ins Spiel. Der Titelaspirant aus Haunstetten, dessen Kader zur Hälfte aus der letztjährigen Damen-Bayernligamannschaft besteht, ließ zu keiner Zeit Zweifel aufkommen wer in dieser Begegnung die Nase vorne hatte. Zumindest im Angriff konnte Schwabmünchen zu Beginn noch etwas entgegensetzen und so konnte der Rückstand bis zum 6:9 zunächst noch im Rahmen gehalten werden. Doch in der Abwehr hatten die Zander Schützlinge das Nachsehen: Durch Tempospiel und Kreuzbewegungen hebelte Haunstetten III die Defensive der Gelb-Blauen größtenteils mühelos aus. Beim Halbzeitstand von 9:19 war die Begegnung schon lange entschieden, woraufhin Trainer Marius Zander nur an seine Schützlinge appellieren konnte, weiterhin positiv zu bleiben und trotzdem ihre Chancen zu suchen.
In der zweiten Halbzeit mussten die schwabmünchner Mädels ihren für ein solch intensives Spiel zu geringen Wechselmöglichkeiten Tribut zollen und Haunstetten ziehen lassen. Im Angriff hatte man immer mehr mit der härteren Gangart der Gastgeber zu kämpfen und baute kaum mehr Druck zum Tor auf. Haunstetten ließ sich nicht zweimal bitten und nutzte jede Unsicherheit der Gelb-Blauen zu einem Gegenstoß. Schwabmünchen versuchte dennoch den Kopf oben zu behalten, aber spätestens beim Stand von 12:31 war jegliche Gegenwehr endgültig gebrochen. Bei Abpfiff stand eine 14:36-Niederlage zu Buche, die den Leistungsunterschied der beiden Teams realistisch wiedergibt. Jetzt heißt es abhaken und nach vorne blicken, denn dies war erst eines von vielen schweren Spielen, die die Bezirksliga-Neulinge aus Schwabmünchen in den kommenden Wochen erwarten werden.
Für Schwabmünchen spielten:
Alexandra Martin (Tor), Saskia Lehl (4), Jessica Thie (3), Mona Schlicker, Agnes Fischer (je 2), Julia Maier (1), Lisa Hinkofer, Theresa Wagner, Franziska Schmid, Christiane Müller und Sabine Bürgle.