Ein außergewöhnlicher Heimspieltag steht für die Handball des TSV Schwabmünchen in der Grundschulhalle auf dem Programm. Die Abteilung feiert ihr 40-jähriges Bestehen und hat die Spiele der weiblichen A-Jugend (Landesliga, 13.30 Uhr gegen Marktoberdorf), der ersten Frauenmannschaft (15.30 Uhr gegen Niederraunau) sowie der ersten Männersieben (18 Uhr gegen Friedberg III) mit in das Jubiläumsprogramm aufgenommen.
Zwischen den Partien der Frauen und Männer stellen sich Sportpiraten der TSV-Handballer in einem kleinen Einlagespiel den sicher zahlreichen Zuschauern vor, im Anschluss an die Partie der Ersten findet direkt in der Halle der bewusst kleine offizielle Teil mit einem Bilderrückblick auf 40 Jahre Handball in Schwabmünchen statt. Der Festabend gehört dann im Foyer der Grundschule allen aktiven und ehemaligen Spielern, Fans , Eltern und Freunden der gelb-blauen Handballfamilie, wobei der Live-Auftritt von Adi Hauke sicher für einen stimmungsvollen musikalischen Rahmen sorgen wird.
Vor diesen Feierlichkeiten werden sich die Teams des TSV allerdings voll auf ihre Partien fokussieren müssen, um auch ihren Teil zu diesem speziellen Tag beizutragen. Dabei stehen sowohl die Schwabmünchner Frauen wie auch die Männer in der Bezirksoberliga klar unter Erfolgsdruck. Nach der Niederlage vor Wochenfrist im Spitzenspiel beim TV Gundelfingen befinden sich die BOL-Männer jetzt in der Verfolgerrolle und dürfen sich streng genommen keinen außerplanmäßigen Ausrutscher mehr leisten. Mit dem TSV Friedberg III stellt sich dabei ein immer sehr unangenehmer Gegner in der Grundschulhalle vor, der meist eine Mischung aus routinierten, ehemals höherklassig spielenden Akteuren und jungen Nachwuchstalenten an den Start bringt. Mit 4:2 Zählern sind die Herzogstädter gut aus den Startlöchern gekommen und dürften sich auch beim Gastspiel an der Singold durchaus Siegchancen einräumen.
Beim Team von Holger Hübenthal und Marius Astalosch musste in dieser Woche die doch recht heftige Abfuhr in Gundelfingen aufgearbeitet und wieder aus den Köpfen gebracht werden. „Wir haben einfach einen richtig schlechten Tag erwischt, sollte aber auf keinen Fall den Fehler machen, jetzt in große Selbstzweifel zu verfallen.“, bringt Kapitän Peter Bürgle die allgemeine Stimmung auf den Punkt. Auf die eigenen Stärken im Abwehrspiel besinnen und ein paar kleine Stellschrauben in der Offensive betätigen, dann sollte Schwabmünchens Erste in sicher stimmungsvollem Rahmen am Samstagabend wieder auf die Erfolgsspur einbiegen können.
Ein eminent wichtiges Spiel steht für die erste Frauensieben beim Gastspiel des TSV Niederraunau auf dem Programm. Wenn die Eindrücke der ersten Spieltage nicht ganz täuschen, stehen sich mit diesen beiden Teams zwei direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt gegenüber. Gerade in eigener Halle sollten die Spielerinnen von Coach David Dürndorfer hier nach Möglichkeit im dritten Saisonspiel die ersten Zähler einfahren und das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Wochen tanken. Mit dem sicher sehr zahlreichen Publikum im Rücken können die Gelb-Blauen diesen wichtigen sportlichen Schritt hoffentlich machen.
Anlässlich des Jubiläums ist der Eintritt zu allen Spielen an diesem Tag übrigens frei und die Abteilung würde sich sehr freuen auch viele Gelegenheits- oder auch Erstbesucher in der Halle zu begrüßen. Bis heute hat dies eigentlich noch fast nie jemand bereut!