Eine deutliche 16:29 Niederlage gab es für die männliche B-Jugend bei der DJK Augsburg-Hochzoll.
Nach dem schon im letzten Spiel mit Augsburg-Gersthofen eine Mannschaft zu Gast war die sowohl körperlich wie auch handballtechnisch überlegen war, traf dies nun bei der DJK Augsburg-Hochzoll erneut zu. Hochzoll kassierte zwar in Donauwörth eine hohe Niederlage aber nach Aussage des Trainers waren sie dort in sehr schlechter Besetzung aufgetreten. Trotzdem rechnete man sich eigentlich Chancen gegen diesen Gegner aus den man letztes Jahr in der C-Jugend noch geschlagen hatte. Allerdings mussten wir ziemlich schnell feststellen, dass gegen diese Mannschaft an dem Tag kein Kraut gewachsen war. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff fand man keine Möglichkeit sich durchzusetzen, sodass die erste Halbzeit ziemlich frustrierend mit 6:20 endete.
Problem in dieser ersten Halbzeit war allerdings nicht nur der starke Gegner, sondern man stand sich selbst sprichwörtlich im Weg, da das Angriffsspiel mal wieder viel zu stark auf das gegnerische Abwehrzentrum konzentriert war. Die Halben zogen nur nach innen und die Außen sahen wohl keinen Ball in der ersten Hälfte, was dazu führte das man immer wieder im Abwehrbollwerk des Gegners zerschellte. Gerade dass die Außen mehr mit ins Spiel einbezogen und die teilweise wirklich starken Einzelleistungen unserer Rückraumspieler vorbereitet werden müssen war Kern der Ansprache des Trainers, erst ruhig in der Halbzeit und dann sichtlich aufgebracht nach vier Minuten Spielzeit in der zweiten Hälfte. Diese schien dann tatsächlich gefruchtet zu haben und man spielte nun deutlich variabler als in der ersten Hälfte als jeder „Ich und mein Durchbruchsversuch“ spielte.
So konnte man die zweite Hälfte für sich betrachtet noch gewinnen, wobei dazugesagt werden muss, dass Hochzoll kräftig durchrotierte und die körperlich starken Spieler nun auch auf der Bank Platz nahmen. Eine gute Leistung lieferte Felix Laars im Tor ab, der einige starke Paraden hinlegte. Endstand des Spiels war 29:16. Was aber unbedingt aus dem Spiel mitgenommen werden muss ist, dass Handball keine Einzelsportart ist und man sieben Mann braucht um sich gegen gleichwertige oder stärkere Gegner durchsetzen zu können. Es spielten: Kilian Stauderer, Maxim Dauenhauer, Daniel Schebesch, Moritz Warth, Lukas Brugmoser, Daniel Brugmoser, Daniel Schumacher, Jonas Schaur, Felix Laars