Am Sonntag Nachmittag zeigten die Bezirksligadamen des TSV Schwabmünchen gegen den TSV Meitingen 60 durchwachsene Spielminuten und konnten die zwei Punkte am Ende nicht für sich verbuchen.
Nach mehrwöchiger Spielpause durften die Mädels aus SMÜ endlich wieder in eigener Halle ran. Ab der ersten Minute schenkten sich beide Teams nichts und so war das Spiel bis zur 20. Spielminute völlig offen. Dann allerdings bekamen die Gelb-Blauen erhebliche Probleme mit der 5:1-Abwehr des Gastes und warfen eine Reihe von Bällen buchstäblich in die Hände des Gegners. Meitingen nahm diese Geschenke dankend an und drehte das Spiel zu seinen Gunsten: Beim Stand von 10:14 wurden die Seiten gewechselt.
Für die zweite Hälfte nahm Schwabmünchen sich vor, das Ergebnis entsprechend dem bis dato nicht vorhandenen Leistungsunterschied der beiden Teams wieder auszugleichen, aber der Vorsatz verlief ins Leere. Zwar nahm der Angriff dank temporeicherem Spiel etwas an Fahrt auf, aber Torchancen blieben Mangelware und in der Defensive bekam man die beiden Leistungsträgerinnen aus Meitingen nicht in den Griff, die letztendlich auch 18 der 22 Tore erzielten. Beim Stand von 12:18 schien die Partie in der 50. Spielminute vorzeitig entschieden, als sich die Gelb-Blauen doch nochmal ein Herz fassten: Durch Tore aus der ersten und zweiten Welle und einem endlich konsequenteren Abwehrverhalten stand es drei Minuten vor Abpfiff plötzlich 20:21 und alles war wieder drin. Die Mädels aus SMÜ erkämpften sich in der Folge viermal den Ball, hatten viermal die Möglichkeit zum Ausgleich und scheiterten genauso oft. Beide Teams erzielten noch je einen Treffer und somit konnte Meitingen nach Abpfiff verdient die beiden Punkte mit nach Hause nehmen. Für Schwabmünchen bleibt nur die Einsicht, dass am heutigen Tage mit einer besseren technischen Leistung deutlich mehr drin gewesen wäre.
Für Schwabmünchen spielten:
Alexandra Martin (Tor), Agnes Fischer, Anni Salesch, Sabine Bürgle (je 4), Franziska Schmidt (4/1), Lisa Hinkofer, Mona Schlicker (je 2), Christiane Müller (1), Jessica Thie und Theresa Wagner.