F2: Den Meister ein wenig geärgert

Am vergangenen Samstag Abend traf die zweite Damenmannschaft auf den Tabellenersten Göggingen und zog sich dort mit einem 15:19 überraschend gut aus der Affaire.

 Die nach einem gemeinsamen City-Galerie-Ausflug sowieso schon gute Stimmung beim schwabmünchner Team wurde durch die doch etwas außergewöhnliche Aufwärmmusik der Gögginger (ein Mix aus Ballermann Hits und dem Soundtrack von Disney’s Mulan) nur noch gesteigert und so startete man frohen Mutes in die Partie. Überraschenderweise verlief die erste Halbzeit ausgeglichen, da die favorisierten Gögginger dank eines konsequenten gelb-blauen Mittelblocks ihr gewohntes Kreisspiel

nicht aufziehen konnten und auch das Gegenstoßspiel der Gastgeber nicht richtig fruchtete. Und so sahen die zahlreich angereisten schwabmünchner Fans eine völlig offene Begegnung, die sich zwar zwischenzeitlich durch Torarmut auszeichnete, aber dank der unerwarteten Spannung möglicherweise sogar die zwei Euro Eintritt wert war. Beim Stand von 8:8 ging es in die gut beheizten Kabinen.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit konnte Schwabmünchen noch mithalten, dann verstrickte man sich aufgrund mangelnder Konzentration in unnötig hektische Angriffsaktionen. Zunächst überstand man zwar noch eine Unterzahl unbeschadet, dann konnte Göggingen letztendlich doch seinen Vorteil aus den schwabmünchner Ballverlusten ziehen und ging erstmals nach der zehnten Spielminute mit zwei Toren in Führung. Die Gelb-Blauen fanden nicht mehr zu ihrem Spiel der ersten Halbzeit zurück und mussten den Tabellenersten ziehen lassen. Am Ende landete Göggingen einen doch sicheren 15:19-Sieg und konnte die Meisterschaft in der Bezirksliga feiern, während Schwabmünchen sich zwar über die nicht unbedingt nötige Niederlage enttäuscht zeigte, aber den Tabellenersten immerhin überraschend ärgern konnte.

Für Schwabmünchen spielten:

Alex Martin (Tor), Julia Kiewitz (1/1), Julia Maier, Caro Reim (2), Nicole Reim (3/1), Anja Hinkofer (2), Anna Lelkes,

Saskia Lehl (7), Tanja Trauter, Theresa Wagner und Bianca Hecker.