F2: Gute Leistung wird nicht belohnt

Im letzten Saisonspiel lieferte die zweite Damenmannschaft nochmal eine starke Leistung ab und machte es dem Tabellenzweiten aus Donauwörth nicht leicht. Endstand 24:27.

 

Im Spiel gegen den bereits feststehenden Aufsteiger aus Donauwörth ging es nur noch um die pinke Ananas, aber Schwabmünchen wollte im letzten Spiel der Saison nochmal alles geben. Nach einem kurzen ungeplanten Besuch des verkaufsoffenen Sonntags in Donauwörth und gepusht durch den Überraschungsbesuch der Düdos, ging SMÜ fast vollzählig und motiviert in die Begegnung gegen individuell starke Donauwörtherinnen. Diese hatten ihre Abwehr im Gegensatz zum Hinspiel offensiv ausgerichtet und öffneten damit zahlreiche Lücken für die gelb-blauen Mädels. Schwabmünchen nutzte diese und konnte die Partie bis Mitte der ersten Halbzeit offen gestalten. Nur in der Abwehr zeigte der starke Rückraum der Donauwörther den Schwabmünchnern ihre Grenzen auf, allerdings hatte dann immer noch Alex Martin ihre Finger im Spiel und entschärfte einen Wurf nach dem anderen. Beim Zwischenstand von 5:7 war Gelb-Blau noch in Schlagdistanz, aber ab der 20. Spielminute fehlte in der schwabmünchner Abwehr die nötige Bissigkeit und Donauwörth zog über die Stationen 5:8, 6:10 und 6:12 davon.

In der zweiten Hälfte kaufte die wiedererstarkte Abwehr den Donauwörthern immer wieder den Schneid ab und im Angriff lief die Achse Niegi-Kiwi zu Hochtouren auf. Schwabmünchen verkürzte beim 14:17 wieder auf drei Tore, ließ sich nicht mehr richtig abschütteln und bot dem treuen Fanblock Reim/Wagner/Bürgle ein ansehnliches Handballspiel. Wäre an diesem Tag nicht die erneut große Abschlussschwäche gewesen, hätte man möglicherweise sogar eine kleine Sensation landen können. So gewann Schwabmünchen zwar die zweite Halbzeit mit 16:13, doch den Sieg ließ sich der Gastgeber nicht mehr nehmen. Nach einem bösen Zusammenstoß und einer schlimmen Gesichtsverletzung der zehnfachen Torschützin aus Donauwörth wurde die Partie einige Sekunden vor Ablauf der Zeit mit einem faden Beigeschmack abgepfiffen und endete 24:27. An dieser Stelle gratulieren wir Donauwörth zum verdienten Aufstieg und wünschen Luca Asztalos gute Besserung!

Für Schwabmünchen spielten:

Malle-Maus (Tor), Steffi, Kiwi (7), Rollsi (1), Niegi (7/4), Mona (3), Veggie-Girl, Aki (2), Tännsche, Thete, Butzibär (1), Sarah (2) und Lisa.