wB2: Erste Quali-Runde geschafft

Am vergangenen Wochenende startete die weibliche B2-Jugend in die Qualifikationsrunden zur ÜBOL-Schwaben. Ergebnis: In der nächsten Runde wird man erneut in dieser Runde antreten.

 

An diesem Wochenende mussten wir auf Emma, Mileen und Madita verzichten, die ihre Schule im Deutschen Handballfinale bei „Jugend trainiert für Olympia“ erfolgreich in Berlin vertraten. Dafür kamen Anna, Leatizia, Patti und Conny ins Team.

Nach über 1,5-stündiger Fahrt nach Mainburg bei Ingolstadt war das erste Spiel gleich gegen die Gastgeberinnen zu bestreiten. Irgendwie war die Abfahrt um 8 Uhr morgens wohl zu früh und das erste Spiel lässt sich am besten mit Tohuwabohu beschreiben. Beide Teams waren merklich nervös, das gelb-blaue Team schaffte es nicht, ihre Fähigkeiten abzurufen. Nach dem ersten Treffer auf unserer Seite zum 0:1 durch Patti dauerte es 10 Minuten, bis die Mainauer Torhüterin das zweite Mal hinter sich greifen musste. In der Zwischenzeit hatte sich unsere Defensive allerdings von dem ebenso chaotischen Spiel einwickeln lassen und damit stand es zur Halbzeit 5:2 für Mainau.

In der zweiten Spielhälfte war dann eine deutliche Konzentrationssteigerung zu erkennen. Die Abwehr stand sicher, der Angriff lief strukturierter ab. Laut Spielbericht drehte sich das Spiel zum 7:7 einmal um, Mainburg hatte in Schriftform sogar noch die Möglichkeit per 7-Meter 30 Sekunden vor Schluss in Führung zu gehen, vergab aber. Auf der anderen Seite haben wir drei ganz klare Strafwurfpfiffe für uns sehr vermisst.

Letztendlich hat man das Spiel aber noch einmal herumgerissen und nimmt den einen Punkt natürlich gerne mit.

Im nächsten Spiel stand mit dem SV Mering ein Gegner aus der Heimat an. Hier musste ein Sieg her um die Gruppe zu halten, da man das erste Spiel der Roten bereits beobachtet hatte und das Ziel „ Zwei Punkte“ eindeutig zu setzen war.

Der Willen, an die letzten 15 Minuten des vorangegangenen Spiels anzuknüpfen, war jeder einzelnen Spielerin anzumerken. Alle brachten sich in das Spiel und waren am Sieg beteiligt. Mering hatte letztendlich keine Chance und das Ergebnis von 13:5 war Spielgerecht.

Als letztes kam mit dem TSV Murnau der am stärksten einzuschätzenden Gegner des Tages. Dass es aber auch das überraschendste Spiel des Tages werden würde, hat aber niemand erwartet. Dass man die erste Halbzeit dominiert hätte wäre definitiv übertrieben, aber die offensive Abwehr stellte die Murnauerin vor solch große Probleme, dass sie mit und ohne angezeigten Zeitspiel zu unvorbereiteten Abschlüssen oder Fehlpässen gezwungen wurden. In der Offensive wartete man ballsicher auf Chancen und verwertete mit der besten Quote. Völlig verdient stand es zur Halbzeit 9:7 für gelb-blau.
Im zweiten Durchgang war es dann die quirlige Außenspielerin, die Murnau in null-komma-nix durch drei blitzsaubere Täuschungen nicht nur in Führung brachte, sondern ihre gesamte Mannschaft noch einmal motivierte.  Schwabmünchen war nur kurz aus dem Tritt gebracht worden, es reichte jedoch um jetzt einem Rückstand hinterher laufen zu müssen. Im weitern Spielverlauf war nach wie vor ein Klasse Handballspiel zu sehen. Die 15:19 Niederlage geht letztendlich in Ordnung, spiegelt aber nicht die gleichwertige Qualität beider Teams wider.

Team:
Conny Haslauer, Ante Bloch (Tor), Maya Jorasch, Yasmin Sentürk, Ann-Kathrin Scheraus, Anna Knoll, Rania Antunes, Laetizia Michael, Patti Haslauer, Laura Fleer

Am 26.05. geht es in Vaterstetten in der zweiten Runde weiter.