F1: Großer Fight – keine Punkte

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Großer Kampf, viele Emotionen und ein wieder toll mitgehendes Publikum – der Eventcharakter stimmte beim Landesligaheimspiel der Frauen gegen den SV München Laim. Die Punkte gingen aber beim 25:29 wie schon zuletzt zweimal an den Gast.

 

In den zweifelhaften Genuss eines Déja Vu kamen die Verantwortlichen und Fans beim mit Spannung erwarteten Heimauftrtitt der Landesligafrauen gegen den favorisierten SV München Laim. Wie bereits bei den letzten beiden Heimniederlagen verpatzten die eigentlich hochmotivierten Schwabmünchnerinnen den Auftakt total und luden den bekannt gegenstoßstarken Vizemeister der Vorsaison förmlich zum Torewerfen ein. Ein 1:7 nach knapp neun Minuten war das niederschmetternde Resultat einer frühen Fehlerorgie, die so einfach selbst mit viel Wohlwollen nicht wirklich zu entschuldigen ist. Wie sich die personell geschwächte Mannschaft dann allerdings gegen das drohende Desaster auflehnte war wirklich aller Ehren wert und sorgte tatsächlich noch für eine mitreißende Partie, der lediglich das Happy End fehlte.

Beim 9:14 zur Pause waren die Münchnerinnen zumindest noch nicht komplett enteilt und nach dem Seitenwechsel schaukelten sich Gelb-Blauen und der großartig mitgehende Anhang förmlich nach oben. Öykü Keskin und Svenja Kolodziej trafen jetzt aus dem Rückraum und der großartig kämpfende Abwehrverband mit einer starken Jasmin Holland im Tor machte den Gästen das Leben zusehends schwerer. Beim 20:20 (44.) war der Ausgleich hergestellt doch zu mehr sollte es leider nicht reichen. Das Gegenstoßspiel der Münchnerinnen blieb der entscheidende Faktor in dieser Partie und so stand am Ende eine für die vollkommen verausgabten Schwabmünchnerinnen sehr schmerzliche 25:29 Niederlage auf der Anzeigetafel.

TSV Schwabmünchen: Holland, Aßner; Kolodziej (7/1), Schmid (2), Schuller (2), Birnkammer (2), Keskin (8), Schlicker, Ratzek (1), Rheindt (2), Maywald (1);