M1: Bauchlandung in Haunstetten

Mit einer am Ende schmerzlichen 22:30 Packung kehrten Schwabmünchens Bezirksoberliga-Männer vom Gastspiel in Haunstetten zurück und setzten dabei die schwarze Serie in Duellen mit der Haunstetter Zweiten nahtlos fort.

 

Wie schon in den beiden ersten Saisonspielen erwischten die Gelb-Blauen in der Albert-Loderer-Halle einen sehr guten Start und legten ein 4:1 (9.) vor. Dann wurde allerdings der Haunstetter Torhüter zunehmend ein Faktor gegen die Schwabmünchner Angriffsbemühungen und die gemäß den Erwartungen in dieser Phase ansprechende Partie verlief jetzt ausgeglichen. Beim 7:8 (17.) hatten die Hausherren den Anschluss hergestellt, doch die Schützlinge von Florian Pfänder und Malte Knoke hatten hier noch die notwendige Ruhe und verteidigten ihren Vorsprung bis zu einer 13:11 Pausenführung.

Wie schon in den bisherigen beiden Auftritten schien die Halbzeit den Gelb-Blauen nicht wirklich gut getan zu haben, denn nach der durchaus konzentrierten Leistung der ersten dreißig Minuten verloren die Singoldstädter offensiv und defensiv zusehends den Faden. Beim 17:16 (41.) gingen die Haunstetter erstmals in dieser Partie in Führung, bevor zwei schnelle Treffer von Lorenz Merbold und Michael Thoma zum 18:17 im Rückblick leider das letzte echte Lebenszeichen der Schwabmünchner bedeuten sollten.

Während die Gastgeber jetzt sehr routiniert und abschlussstark eine zusehends verunsicherte Schwabmünchner Mannschaft ein uns andere Mal schlecht aussehen ließen, versuchten es die Gelb-Blauen nur noch mit der Brechstange. Die spielerische Linie ging in der Schlussviertelstunde komplett verloren und mit einer Unmenge unvorbereiteter Einzelaktionen rannten sich die Gelb-Blauen förmlich den Kopf an der rot-schwarzen Abwehrmauer der Haunstetter ein. Das 22:30 mag dem Spielverlauf nach vielleicht etwas zu hoch ausgefallen sein, es bleibt allerdings die klare Erkenntnis, dass gerade in puncto Konstanz noch einiges an Arbeit vor den Schwabmünchnern liegt. 30 gute Minuten sind gegen stärkere Gegner ganz einfach viel zu wenig.

TSV Schwabmünchen: Hübenthal, Winter, Mürbeth; Merbold (4), Reinsch (4), Fetahu, Brugmoser, Bürgle (4), Wiedmer (1), Hänsel (2), Thoma (1), Scholz (2), Reichenberger (4) Boppel;