Leider nicht bestätigen konnte die erste Frauensieben ihre starke Leistung aus dem Spiel gegen Ingolstadt. Im Heimspiel gegen die SG Biessenhofen/Marktoberdorf war ein 23:31 die Quittung für eine sehr fehlerhafte Vorstellung.
Mit viel Selbstvertrauen waren die Landesligafrauen nach dem Überraschungserfolg gegen Ingolstadt in ihr Spiel gegen die SG Biessenhofen/Marktoberdorf. An diesem Abend reichte es gegen eine gute, aber sicher nicht übermächtige Gästemannschaft allerdings nur bis zum 4:4 (10.) für ein Spiel auf Augenhöhe, danach war die SG mit ihrer Top-Torschützin Celine Würdinger ganz einfach die bessere Mannschaft. Die Abwehr der Hübenthal-Sieben war häufig zu passiv und wurde zwischenzeitlich aus dem Rückraum förmlich erschossen. Im Gegenzug häuften sich die technischen Fehler im Angriff frappierend, woran die beiden schwachen Unparteiischen mit ihrer ganz eigenen Auslegung der Schrittregel (auf beiden Seiten) anfänglich auch großen Anteil hatten. Beim 10:13 waren die Gastgeberinnen noch auf Tuchfühlung, ehe ein schneller 0:4 Lauf bis zur Pause stimmungsmäßig fast schon den Stecker zog.
Kämpferisch konnte man gerade nach dem Seitenwechsel den Schwabmünchnerinnen wirklich nichts vorwerfen, die sich in der Abwehr jetzt noch einmal voll reinhängten und hier auch deutlich besseren Zugriff wie zuvor bekamen. Nur sechs Gegentore bis zur 50. Minute waren die beachtliche Ausbeute und beim 20:23 schien sogar kurz noch eine Wende möglich. Letztlich waren die Allgäuerinnen aber einfach die bessere Mannschaft, die dann von einer erneuten Fehlerserie der Gelb-Blauen profitierte und am Ende klar mit 31:23 die Oberhand behielt. „Es war bei allem Engagement ein über weite Strecken unkonzentrierter, fahriger und einfach handballerisch schlechter Auftritt von uns. Wir haben hier leider leichtfertig die Chance auf ein weiteres Erfolgserlebnis aus der Hand gegeben.“, gab ein sehr enttäuschter Trainer Holger Hübenthal am Ende zu Protokoll.
TSV Schwabmünchen: Holland, Aßner; Marb, Schuller (2), Birnkammer (4), Ö. Keskin (4), Fr. Schmid, Frommelt, Schlicker (1), Ratzek (6/2), L. Keskin, Rheindt (2);