M1: Makellos in die Weihnachtspause

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Die erste Männersieben setzte mit einem letztlich sicheren, wenn auch glanzlosen 32:27 in am späten Sonntagnachmittag beim Kissinger SC ihre grandiose Serie von inzwischen 12 Siegen in Folge fort und geht ohne Verlustpunkt in die Weihnachtspause.

 

Pflichtaufgabe, Arbeitssieg oder der beliebte Vergleich mit einem Pferd, das nur so hoch springt wie es muss – es sind die üblichen Begrifflichkeiten, die nach dem 32:27 Auswärtssieg der Schwabmünchner Männer in der Kissinger Paartalhalle schnell und oft Verwendung fanden. Gegen eine trotz der bisher trostlosen Bilanz ambitioniert auftretende KSC-Mannschaft taten sich die Gelb-Blauen lange Zeit sehr schwer und obwohl die Gastgeber nicht einmal in Führung lagen, blieb die Partie bis in die Schlussminuten spannend. Erst ein 3:0 Lauf ab der 54. Minute sorgte bis zum 29:24 für die Entscheidung zugunsten des Tabellenführers, der am Ende einfach froh war, diese unangenehme Aufgabe hinter sich gebracht zu haben.

Auffälligste Akteure auf Schwabmünchner Seite waren der wieder einmal sehr torgefährliche Spielmacher Leo Reichenberger und nach dem Wechsel der nach längerer Krankheitspause wieder sehr wichtige Felix Hänsel. Mit seinem unbändigen Drang zum Tor und einer guten Wurfquote war er maßgeblich daran beteiligt, dass das Momentum in der zweiten Halbzeit immer wieder auf die Seite der Gelb-Blauen zurückkehrte. Ein zwar nicht zufriedener, aber erleichterter Coach Flo Pfänder wollte so auch nicht zu hart mit den seinen ins Gericht gehen: „Wir haben in der Abwehr nie die Einstellung gefunden, die uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat. Hier war die Tabellensituation wohl doch in den Köpfen meiner Spieler. Aber letztlich haben sie kühlen Kopf bewiesen und wir gehen jetzt ohne Verlustpunkt in die Weihnachtspause.“. Weiter geht es für die Schwabmünchner am 14. Januar mit dem Heimspiel gegen den Tabellendritten TV Gundelfingen.

TSV Schwabmünchen: Zull, Hübenthal; Mayer, Reinsch (4), Bürgle (2), Müller (2), Weiher (3), Wölke, Wiedmer (1), Hänsel (8), Kell (2), Reichenberger (10/3), Boppel;