Am späten Samstagabend steht die zweite Damenmannschaft des TSV Schwabmünchen vor einer sehr schwierigen Auswärtsaufgabe. Zu Gast ist Matthesius‘ Truppe beim derzeitigen Tabellendritten TSV Meitingen, der zwar punktgleich mit dem zweiten TSV Niederraunau II ist, jedoch auf Grund des schlechteren Torverhältnisses einen Tabellenplatz dahinter steht. Anpfiff in Meitingen ist um 20 Uhr.
Nachdem am Wochenende zuvor der TSV Niederraunau zuhause patzte, ist der Vorsprung für Schwabmünchen in der Tabelle mittlerweile auf vier Punkte gewachsen. Darauf möchte sich im SMÜ-Lager jedoch keiner ausruhen, es wird von Spiel zu Spiel geschaut.
Trainer Uli konnte im Training die Anspannung vor der anstehenden Partie seiner Mädels „fast greifen“. Das liegt vermutlich auch daran, dass Meitingen den Schwabmünchnern nicht ganz unbekannt ist. In der Saisonvorbereitung bestritt man zwei Vorbereitungsspiele gegen den Ligakontrahenten und konnte so bereits umfangreiche Eindrücke zur Spielweise gewinnen. Auch die vergangenen Spiele haben gezeigt, dass Meitingen ein sehr körperbetontes Spiel an den Tag legt. Gegen Friedberg kassierte der Gegner drei gelbe Karten, vier Zeitstrafen und vier Strafwürfe gegen sich. Die Statistik bestätigt dies: Mit insgesamt 24 Zeitstrafen in nen Spielen führt der TSV Meitingen die Zeitstrafentabelle deutlich an.
Schwabmünchen hat die Woche intensiv und schwerpunktmäßig trainiert. Die Abwehr wird von Spiel zu Spiel stabiler und steht wie eine Festung. In den letzten 120. Spielminuten gelangen Schwabmünchens Gegnern nur 33 Gegentore. „Darauf können wir echt stolz sein!“ so die Mannschaft.
Matthesius ist vor der Partie die Ruhe selbst: „Meine Mädels können super Handball spielen und sind in der Saison zu einer unglaublich eingeschworenen Einheit geworden, sowohl auf als auch neben dem Feld. Wenn wir alle unser Leistungspotential abrufen und konzentriert spielen, passiert uns nichts. Sie müssen nur an das glauben, was sie können!“
Die SMÜ-Mädels müssen an diesem Samstag auf die beruflich verhinderte Fiona Schmid sowie auf Annika Wagner verzichten.
Die Mannschaft und Trainer Uli freuen sich über jeden SMÜ-Fan, der den Weg nach Meitingen findet, und hoffen auf zahlreiche Unterstützung bei dieser schwierigen Aufgabe in Meitingen.