Noch eine Woche müssen Schwabmünchens Handballfans auf den nächsten Heimauftritt der beiden ersten Mannschaften warten, doch zumindest die Bezirksoberliga-Männer können beim Gastspiel in Haunstetten (Samstag, 20 Uhr) mit der breiten Unterstützung ihrer Anhänger rechnen. Wesentlich weiter ist die Anreise der Bayernliga-Frauen nach Fürth, wo die Partie beim MTV Stadeln ebenfalls am Samstag um 17.30 Uhr angepfiffen wird.
Fünf Spieltage in Serie stehen für die Männer als aktueller Tabellenführer im schwäbischen Oberhaus noch auf dem Programm. Bei zwei Zählern Vorsprung vor dem wohl einzigen ernsthaften Titelkonkurrenten der HSG Lauingen/Wittislingen deutet vieles auf den großen Showdown im Spitzenspiel am nächsten Samstag in der Hans-Nebauer-Sporthalle hin. Zuvor müssen die Gelb-Blauen allerdings erst einmal ihre Hausaufgaben beim TSV Haunstetten III machen und diese unbequeme Auswärtshürde nehmen. Zum einen spielen die Schwabmünchner von Haus aus nicht allzu gerne in der Albert-Loderer-Halle, zum anderen sind die auf vielen Positionen sehr routinierten Augsburger immer ein unangenehmer Gegner.
„Wir wollen unseren Weg unbedingt weitergehen und dürfen Haunstetten auf gar keinen Fall unterschätzen.“, hebt Schwabmünchen-Rückkehrer Alexander Kreutz mahnend den Zeigefinger und liegt damit sicher richtig. Dennoch gehen die Spieler von Trainer Florian Pfänder auf jeden Fall als Favorit ins Rennen und hoffen auf die Unterstützung ihres großen Anhangs, um dem Traum vom Landesligaaufstieg einen Schritt näher zu kommen.
Angeschlagenes Frauenteam vor schwerer Aufgabe
Am fünften Spieltag der Meister-Playoffs der Frauen Bayernliga führt der Weg für den TSV Schwabmünchen in den Fürther Stadtteil Stadeln. Auch wenn die Leistungskurve nach dem verpatzten Start in die Playoffs zuletzt nach oben zeigte, ist die bisherige Bilanz von 2:6 Punkten natürlich nicht das, was man sich im Lager der Gelb-Blauen erhofft hatte. Es ist allerdings auch offensichtlich, dass die extrem hohe Belastung der jungen Leistungsträger inzwischen deutliche Spuren hinterlässt. Dennoch hat sich das Team trotz einiger Verletzungssorgen für den Ausflug nach Mittelfranken einiges vorgenommen und reist im Rahmen eines Teamevents auch bereits am Freitagabend nach Nürnberg.
„Wir sind in den Herbstmonaten mit dem nötigen Lauf und auch öfters dem nötigen Spielglück sehr erfolgreich gewesen. Die aktuelle Situation ist daher für uns alle durchaus neu. Wir stellen uns aber gemeinsam der Herausforderung und wollen uns einfach gemeinsam Stück für Stück wieder besser aufstellen.“, gibt sich Trainer Holger Hübenthal zumindest vorsichtig optimistisch. Eine Halle ohne Haftmittelerlaubnis und ein bisher stark spielender MTV Stadeln sind am Samstagabend für die Gelb-Blauen in jedem Fall eine große Herausforderung.