F1: Zu viel liegen gelassen

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Ein engagierter und handballerisch durchaus ansprechender Auftritt war für die Bayernligafrauen beim MTV Stadeln letztendlich nicht genug, um die Punkte mit an die Singold zu bringen. Beim 28:32 in einer von den Angriffsreihen geprägten Partie gingen die Gelb-Blauen am Ende zu fahrlässig mit ihren Chancen um.

 

Bereits am Freitagabend war die Mannschaft im Rahmen eines kleinen Teamevents nach Franken gefahren und hatte dort in der sehr schönen Jugendherberge in der Nürnberger Burg übernachtet. Nach einem von der Mannschaft selber gestalteten launigen Tag ging es nach Fürth in die Halle der MTV Stadeln, die für Gastmannschaften in mancherlei Hinsicht doch recht gewöhnungsbedürftig ist.

Trotz des ungeliebten Spiels ohne Haftmittel zeigten sich die Schwabmünchnerinnen sehr spielfreudig und lagen nach einer über 25 Minuten in Angriff und Abwehr überzeugenden Leistung mit 14:10 in Front. Was dann rund um die Halbzeitpause den Ausschlag für einen kompletten Bruch im Spiel der Gelb-Blauen gab, ist auch im Rückblick schwer zu sagen. Vergebene Chancen, eine nicht mehr so konsequent arbeitende Abwehr, schnell wachsende Unsicherheit – in jedem Fall gewannen die erwartet starken Gastgeberinnen deutlich die Oberhand und legten mit einem 7:0 Lauf ein 17:14 (33.) vor. Beim 18:16 hatten die Gelb-Blauen letztmals wirklich Kontakt, danach entschied die fast deutlich bessere und fast perfekte Abschlusseffizienz der Gastgeberinnen die Partie.

Die Schwabmünchnerinnen ließen sich nie hängen und kämpften bis zum Ende um den Anschluss und ein letztlich ansehnliches Ergebnis. Unter dem Strich bleibt eine 28:32 Niederlage, bei der sicher mehr möglich gewesen wäre. Die Mannschaft kämpft sich zwar wieder spürbar aus dem Tal, aber zur Aufbesserung des aktuell noch mageren Punktekontos in den Meisterplayoffs braucht es noch mehr Konstanz und eine einfach bessere Wurfausbeute. Die nächste Chance bietet sich im Rahmen des großen Heimspieltags am kommenden Samstag gegen die Zweitliga-Reserve des ESV Regensburg.

TSV Schwabmünchen: Globisch, Reuther; Hinkofer, Scholz (1), Birnkammer (2), Keskin (2), Lammich (2), Merkle (4), Franz (2), Rheindt (4/2), Ce. Würdinger (9/4), Girstenbrei (1), Co. Würdinger (1);