Eigentlich erwarteten die etwa 20 angereisten Fans und die Mannschaft um Trainergespann Boppel und Weiher ein umkämpftes Spiel gegen den Bayernligaabsteiger und Tabellennachbarn Ismaning. Nach 60 miserablen Spielminuten gab es dann aber eine deutliche 33:22 (20:9) Niederlage für Schwabmünchen.
Nach einem ausgeglichenen Start mit viel Tempo blieb das Spiel bis zur sechsten Spielminute und dem Stand von 4:4 offen. Vier Minuten später konnte die Mannschaft zum letzten Mal in diesem Spiel mit 5:6 in Führung gehen. In den anschließenden Spielminuten bis zur Halbzeit verlor das gelb-blaue Team vollkommen den Faden und die technischen Fehler nahmen enorm zu, was Ismaning zu zahlreichen Gegenstößen einlud. Durch fehlendes Tempo und mangelnde Tiefe fand man kaum Lücken in der gegnerischen Abwehr und hatte man dann doch mal die Chance, scheiterte man am starken Torwart der Ismaninger. Dies nutzen die Münchner gnadenlos aus und zogen bis zum Timeout von Christian Boppel in der 14. Minute auf 9:6 davon. Auch die klare Ansprache half wenig und die Schwabmünchner konnten in den folgenden elf Minuten kein Tor mehr erzielen. Erst in der 26. Minute und nach einem 9:0-Lauf des Gastgebers gelang es Andreas Müller ein Tor zum 14:7 zu erzielen. Im gelb-blauen Team sah man in leere Gesichter, die Leistung bis zur Halbzeit nahm weiterhin ab und beim Halbzeitstand von 20:9 war die Messe bereits gelesen.
Die Spielqualität der Schwabmünchner ließ nach dem Wiederanpfiff weiterhin zu wünschen übrig und beim 25:12 in der 43. Minute deutete sich ein Debakel an. Die zum Großteil instabile Abwehr fand keinen Zugriff auf die Rückraumspieler des TSV Ismaning und so hatten die Gastgeber leichtes Spiel. Auch als Ismaning im weiteren Spielverlauf eher unerfahrene Spieler einsetzte, konnte die Schwabmünchener Sieben den Elf-Tore-Abstand nicht mehr verringern und die Münchner gewannen verdient mit 33:22.
Abschließend lässt sich sagen, dass bis zum nächsten Spiel am kommenden Samstag gegen den Mitaufsteiger Bayern München nochmal hart gearbeitet werden muss. Sowohl das Angriffsspiel, als auch das Abwehrverhalten müssen in der kommenden Woche erneut angegangen werden.
Für Schwabmünchen spielten:
Felix Dorsch, Felix Zull (beide Tor), Jonas Beran (3), Manuel Reinsch (3), Andreas Müller (1), Peter Bürgle (2), Daniel Labermeier (4), Alexander Kreutz, Felix Hänsel, Sebastian Schüller, Noah Kell (1), Leonhard Reichenberger (3), Lukas Mayer, Leonard Scholz (5/3).