Nachdem für die weibliche A-Jugend des TSV Schwabmünchen durch die Niederlagen in den ersten beiden Jugendbundesliga-Spielen gegen Bensheim/Auerbach und Kornwestheim keine Möglichkeit mehr bestand in die Meisterrunde vorzurücken, hieß es am vergangenen Sonntag den Fokus voll und ganz aufs letzte Gruppenspiel gegen die HSG Freiburg zu richten. Das Ziel war klar: Die Mannschaft wollte sich mit einem Sieg zumindest den dritten Platz in der 4er-Gruppe sichern, um somit, wie schon im vergangenen Jahr, zumindest noch die Pokalrunde zu erreichen. Dies gelang mit einem deutlichen Sieg.
So starteten die Mädels hoch motiviert in die Partie und zwangen den Gegner bereits nach acht gespielten Minuten bei einem Spielstand von 6:2 zur ersten Auszeit. Auch im weiteren Verlauf stand die Abwehr der Schwabmünchnerinnen gut. Dies lag nicht zuletzt an der Kreisläuferin Sesil Incidelen, die an diesem Tag eine überragende Leistung auf der Hinten-Mitte-Position zeigte.
Dass sich die Heimmannschaft nicht schon frühzeitig absetzten konnte, lag an diesem Tag vor allem an der schlechten Chancenverwertung. Die Mädels brachten die Bälle nach guten Angriffsaktionen oft nicht an der stark haltenden Torhüterin der Freiburgerinnen vorbei ins Tor. Dennoch stand nach 30 Minuten eine klare 17:10-Führung auf der Anzeigetafel.
In der Kabinenansprache hieß es dann vor allem: weitermachen, kein bisschen nachlassen und die Abschlussquote verbessern.
Nach Wiederanpfiff stand die Abwehr weiterhin gut und wurde zudem von Lara Rettermeier als starker Rückhalt im Tor unterstützt. Weil die Mädels nun auch ihre Chancen vorne deutlich besser verwerteten, konnten sie sich nach und nach nun doch deutlich absetzen. So hatten sie nach 47 Spielminuten bereits doppelt so viele Treffer erzielt wie die Gegnerinnen aus Freiburg (30:15). Bis Spielende war die Heimmannschaft kaum zu stoppen. Das galt an diesem Tag vor allem auch für Kim Bartosch, die insgesamt 11 Treffer erzielen konnte. Diese traf nicht nur konsequent von ihrer Stammposition Rechtsaußen, sondern auch von Linksaußen, wo sie Julia Franz vertrat, die in der zweiten Halbzeit leider verletzt ausgewechselt werden musste. Wir wünschen ihr an dieser Stelle gute Besserung und hoffen, dass sie möglichst bald wieder fit ist.
Hoffentlich spätestens bis zum Wochenende des 16./17. Dezembers, denn hier findet voraussichtlich das erste Spiel der Pokalrunde statt, für welche sich die Mädels durch den Heimsieg souverän qualifiziert haben.
Für Schwabmünchen spielten:
Rettermeier, Friedrich, Hertle (alle Tor), Franz (1), Unruh (1), Birnkammer (3), Lammich (4), Incidelen, Merkle (6/1), Würdinger (3), Dieterich (5), Scheraus (1), Bartosch (11/2), Lochbrunner (4).