M1: Der Spitzenreiter kommt

Herren1 09

Am Samstagabend um 20:00 Uhr empfangen die Schwabmünchner den Bayernligaabsteiger und aktuellen Tabellenführer SV Anzing in der Hans-Nebauer-Sporthalle.

Da die Partie gegen Unterpfaffenhofen/Germering am vergangenen Wochenende wegen des starken Schneefalls abgesagt wurde, konnte der Fokus direkt auf die nun anstehende Begegnung mit dem SV Anzing gelegt werden. Am Samstagabend kommt auf das Team von Trainer Christian Boppel Schwerstarbeit zu und sicherlich muss die bislang schwächste Abwehr der Liga mehr als eine Schippe drauf legen, um den Ligaprimus irgendwie zu stoppen. Das spielfreie Wochenende konnte genutzt werden, um die angeschlagenen Spieler zu schonen, doch wirklich verbessert hat sich die Situation im Kader noch nicht. Das Trainergespann musste die letzten 1,5 Wochen berufs- und krankheitsbedingt gefühlt ohne Rückraum trainieren. Mit Andreas Müller kehrt ein Rückraumspieler wieder in den Kader zurück, doch Felix Hänsel fällt sicher aus und hinter Leo Reichenberger steht weiterhin ein dickes Fragezeichen. Ein Einsatz von Matthias Gerlich ist eher unwahrscheinlich und ob Routinier Peter Bürgle zur Verfügung steht, entscheidet sich am Samstag. Die Rollenverteilung für Samstagabend ist somit mehr als klar – der SV Anzing ist glasklarer und haushoher Favorit.

Die Anzinger, die in der letzten Saison äußerst unglücklich abgestiegen sind, machen seit Saisonbeginn klar, dass der Aufstieg in die Bayernliga nur über sie führt. Sie sind mit fast 34 Treffern im Schnitt die Tormaschine der Liga. Angeführt von ihren Toptorjägern Florim Hoxha (76 Tore) und Sebastian Felber (42 Tore) dominieren sie bisher die Liga und mussten sich nur dem Tabellenzweiten Ottobeuren geschlagen geben.

Der Trainer Christian Boppel sieht die Situation wie folgt: „Mit Blick auf die Tabelle und unsere aktuelle Verfassung ist es eine Partie „David gegen Goliath“. Wir haben diesmal wirklich nichts zu verlieren und können befreit aufspielen. Wichtig ist, dass wir uns ordentlich präsentieren, absolut Vollgas geben und um jeden Ball kämpfen. Nur so haben wir die Chance den Favoriten möglichst lange zu ärgern und dann schauen wir mal, was nach 60 Minuten auf der Anzeigentafel steht!“