Für die erste Männermannschaft steht am Samstagabend beim TSV Niederraunau das absolute Schlagerspiel der Bezirksoberliga an. Angepfiffen wird das Topspiel der beiden letztjährigen Landesligaabsteiger am Samstagabend um 19:30 Uhr in Krumbach.
Obwohl das Team aus Niederraunau in der letzten Saison in beiden Partien gegen SMÜ durchaus überzeugte, landete es nach Saisonende in der Abstiegsrelegation. In einem dramatischen Endspiel zogen die „Raunauer Jungs“ dann doch etwas überraschend den Kürzeren und mussten nach knapp 30 Jahren in der Bayern- und Landesliga den Weg in die BOL antreten. Kurz vor dem Start der diesjährigen Saison gab es beim TSV Niederraunau noch einen Wechsel auf der Trainerposition und der langjährige Spieler Ferit Celik hat das Kommando übernommen. Die junge Mannschaft ist nahezu komplett zusammen geblieben, klarer Aufstiegsfavorit und hat auch das Ziel „Direkter Wiederaufstieg“ deklariert. Der bisherige Saisonstart lief etwas holprig und die Raunauer sind aktuell Tabellendritter, was auch an der Knieverletzung des absoluten Leistungsträgers Moritz Kornegger liegt, der nicht gleichwertig ersetzt werden kann, aber ein schnelles Comeback anstrebt. Gerade zuhause ist Niederraunau vor seinen sensationellen Fans allerdings immer Favorit und hat natürlich den Druck die Partie unbedingt gewinnen zu müssen – auch, wenn das Spiel noch keine Entscheidung über den Aufstieg bringen wird.
Mit einem souveränen Auswärtssieg in Haunstetten hat der TSV Schwabmünchen nach dem enttäuschenden Unentschieden daheim gegen Göggingen wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Aktuell liegen die Menkinger auf dem zweiten Tabellenplatz, mit einem Punkt Vorsprung auf Niederraunau. Das Team um Reichenberger, Scholz & Co. möchte aber die Chance nutzten sich mit einem Auswärtssieg ein kleines Polster auf die Raunauer zu erarbeiten und am Tabellenführer aus Aichach dran zu bleiben. Der Schwabmünchner Coach Christian Boppel kann am Samstag auf seinen kompletten Kader zurückgreifen und spricht von einer sehr guten Trainingswoche. Die Stimmung im Team ist aktuell hervorragend und die Vorfreude auf das Topspiel der Liga förmlich greifbar. Für die beiden Teams und ihre treuen Fans ist auf beiden Seiten alles angerichtet, um einen spannenden und temporeichen Handballabend zu erleben. Zweiter gegen Dritter, die beiden torgefährlichsten Teams der Liga im Duell – viel mehr geht nicht.