F1: Ein Highlight zum Abschluss

Am kommenden Samstag wird um 18:00 Uhr in der Albert-Loderer-Halle in Haunstetten die letzte Partie der Südstaffel der 3. Handballbundesliga angepfiffen: Die langjährige Drittliga-Mannschaft des TSV Haunstetten trifft auf den Aufsteiger aus Schwabmünchen.

Die Haunstetterinnen haben sich mit 21:21 Punkten in dieser Saison im stabilen Tabellenmittelfeld auf Platz 7 eingereiht. Die bereits sicher abgestiegenen Schwabmünchnerinnen stehen nach wie vor mit inzwischen immerhin 3:39 Punkten als Schlusslicht am Ende der Tabelle. Man kennt sich – sowohl die Spielerinnen, als auch die Trainer. Dass das Spiel am kommenden Wochenende durchaus eine hitzige Angelegenheit werden kann, steht außer Frage, auch wenn es für beide Mannschaften tabellarisch um nichts mehr geht. Die räumliche Nähe, in der beide Mannschaften angesiedelt sind, macht eine gewisse Konkurrenz der Teams natürlich unausweichlich, obwohl beide Vereine auch im Positiven voneinander profitieren: Die Schwabmünchner Kreisspielerin Lara Girstenbrei beispielsweise wurde beim TSV Haunstetten ausgebildet, umgekehrt spielte die Haunstetter Linksaußenspielerin Somma Dieterich ursprünglich in der Schwabmünchner Jugend. Im vergangenen Jahr verabschiedete Haunstetten die Ex-Schwabmünchnerin Julika Birnkammer nach Regensburg und freut sich in der kommenden Saison auf Elsa Wonnenberg und Maresa Lochbrunner, zwei Nachwuchs-Talente aus Schwabmünchen, die zur ersten Damenmannschaft nach Haunstetten wechseln.

Das Hinspiel zwischen Haunstetten und Schwabmünchen endete im Januar deutlich mit 30:22 für Haunstetten. Damals hatten die körperlich tendenziell unterlegenen Schwabmünchnerinnen sich mit der sehr aggressiven Haunstetter Abwehr schwer getan. Spätestens seit dem Unentschieden gegen Stuttgart-Metzingen und dem ersten Sieg gegen St. Leon-Reilingen ist das junge Team aber endgültig in der dritten Liga angekommen und wird im letzten Drittligaspiel nochmal alles daransetzen, dem Haunstetter Ansturm standzuhalten und ein spannendes Spiel auf die Platte zu bringen. Egal, wie das Spiel am Ende ausgeht, die Halle wird auf jeden Fall voll und die Stimmung laut sein. Es lohnt sich also vorbeizuschauen – für ein letztes Highlight zum krönenden Saisonabschluss.