Die zweite Damenmannschaft aus Schwabmünchen konnte am vergangenen Sonntag Mittag gegen den BHC Königsbrunn II nicht überzeugen und verlor mit 17:26.
Wie erwartet reiste der BHC Königsbrunn mit einigen Spielerinnen der ersten Mannschaft an, aber dieser Umstand konnte an diesem Tag nicht als Entschuldigung für die zweite Damensieben aus SMÜ gelten, denn mit einer besseren Leistung hätte man die Begegnung durchaus länger eng gestalten können.
Dank eines zanderschen Spruchs zum Thema „Gegenseitiges Pushen auf dem Spielfeld“ am Ende der Kabinenansprache starteten seine Mädels motiviert in die erste Halbzeit und konnten bis zur 15. Minute beim Stand von 4:4 gut mithalten. Ab diesem Zeitpunkt häuften sich dann die Fragen in den Köpfen der Gelb-Blauen: Warum gibt es so viele Pass- und Fangfehler in unserem Spiel? Warum treffen wir das Tor nicht? Und warum klappt das alles im Training immer besser?! Während die Mädels aus SMÜ nach Antworten und Lösungen suchten, nutzte Königsbrunn jeden Ballverlust souverän für ein Gegenstoßtor und zog auf 4:7 davon. Diesen Rückstand konnte Schwabmünchen bis zum Halbzeitstand von 8:11 nicht mehr verkürzen.
Auch in der zweiten Hälfte blieb man zunächst stets in Schlagdistanz und hatte alle Möglichkeiten, das Spiel gegen nicht übermächtige Gäste nochmal offener zu gestalten. Aber an diesem Tag fehlte einfach die nötige Ruhe und Sicherheit und so hatte man das Spiel gefühlt schon Mitte der zweiten Hälfte beim Stand von 15:20 verloren. In den letzten zehn Spielminuten konnte Schwabmünchen nicht mehr dagegen halten und kassierte noch einige Gegenstoßtore, sodass der Endstand von 17:26 zu hoch ausfiel und den Spielverlauf nicht angemessen widerspiegelt. „Mit den Ballverlusten haben wir uns das Leben selber schwer gemacht – das können wir eigentlich besser. Da wäre mehr drin gewesen!“, resümierte Kreisläuferin Caro Reim nach Abpfiff in der Kabine.
Für Schwabmünchen spielten:
Alex Martin (Tor), Johanna Beran, Julia Kiewitz (1), Caro Reim (2), Nicole Reim, Mona Schlicker (3), Anna Lelkes, Saskia Lehl (3), Tanja Trautler (2), Theresa Wagner, Sabine Bürgle (4/1), Anja Hinkofer und Bianca Hecker (1).