F1: Satz mit x

Am Samstag konnten die Schwabmünchner Damen im bayerischen Derby gegen den HC Erlangen nicht an die gute Leistung des letzten Wochenendes anknüpfen.

Die Gegnerinnen hatten durch gute Leistungen in den vergangenen Wochen ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte gesichert. Die Schwabmünchnerinnen wollten hingegen an die gute Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpfen und weitere Punkte holen.
Nach Anpfiff entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe vor toller Heimkulisse mit vielen Fans in gelb-blau. Nach acht Minuten konnten sich die Erlangerinnen bei einem Spielstand von 3:7 das erste Mal etwas absetzen, woraufhin das Trainerteam der Schwabmünchnerinnen umgehend reagierte und die erste Timeout-Karte legte. In der 13. Minute war es Kreisläuferin Lara Girstenbrei, die ihr Team wieder auf zwei Tore heranbrachte (7:9). Obwohl die Erlangerinnen immer wieder versuchten davon zu ziehen, hielt das Team des TSV zunächst weiter dagegen und so stand es nach 20 Minuten 12:14 für die Gäste. Ab diesem Zeitpunkt war jedoch ein kleiner Bruch im Spiel der Heimmannschaft zu erkennen. Die Abwehr stand nicht mehr und leichte Absprachefehler ermöglichten es ihren Gegnerinnen ein ums andere Mal zu leichten Torerfolgen zu kommen. Auch im Angriff hatte man nicht mehr die anfängliche Geduld gute Chancen herauszuspielen und so kamen auch noch einige Gegenstoßtore für den HCE dazu. Dieser konnte die Schwächen der Schwabmünchnerinnen nun konsequent nutzen und setze sich bis zur Halbzeit mit sieben Toren (17:24) ab.
Für die zweite Hälfte der Partie nahmen sich die Schwabmünchnerinnen vor in der Abwehr besser zu stehen, mehr Zweikämpfe zu gewinnen und auch im Rückzug einen Gang hochzuschalten. Leider gelang dies der gesamten Mannschaft nicht. Im Angriff fehlte zunehmend die Durchschlagskraft und leichte Fehler wurden vom HCE konsequent bestraft. Vor allem in der Abwehr gelang den Hausherrinnen in der zweiten Hälfte kaum noch etwas. Die Aggressivität und das Zusammenspiel zwischen Block und Torhüterin fehlte an diesem Abend völlig und so mussten die Erlangerinnen wenig Kraft aufwenden, um zum Torerfolg zu kommen. Der Vorsprung wuchs immer weiter und am Ende stand ein ernüchterndes Ergebnis von 29:48 auf der Anzeigetafel. Die Zahl der kassierten Gegentore macht offensichtlich, woran es an diesem Abend gelegen hat.
Nun gilt es das enttäuschende Ergebnis abzuhaken und im Training aufzuarbeiten, um kommenden Samstag auswärts bei der SG Schozach-Bottwartal eine deutlich bessere Leistung zu zeigen.