Mit einem glatten 28:16 beim Aufsteiger in Friedberg verteidigen die BOL-Frauen auch im vierten Saisonspiel ihre weiße Weste und blicken jetzt mit dem nötigen Selbstvertrauen dem Ligaschlager am kommenden Samstag gegen den TSV Aichach entgegen.
Weder die ungewohnt frühe Anwurfzeit, noch der nach einigen Ausfällen wohl jüngste Kader der Schwabmünchner Handballgeschichte mit dem Debut der beiden A-Jugendlichen Fiona Schmid und Anja Hinkofer brachte die erste Frauenmannschaft beim Gastspiel in Friedberg aus der Spur. Hochkonzentriert, mit einer sehr aggressiven 6:0 Abwehrformation und starkem Gegenstoßspiel kauften die Gelb-Blauen dem Aufsteiger schon früh den Schneid ab. Gestützt auf eine zudem wieder sehr starke Torhüterin Jassi Holland zogen die Spielerinnen von Trainer Holger Hübenthal bis zu 24. Minute auf sage und schreibe 11:0 davon, bevor die Gastgeberinnen auch an der Anzeigetafel ins Spiel eingriffen.
Beim 14:3 zur Pause war die Auseinandersetzung quasi entschieden und so entwickelte sich nach Wiederanpfiff wie so häufig ein ganz anderes und absolut ausgeglichenes Spiel. Die gelb-blaue Defensive ließ die nach wie vor sehr engagierten Friedbergerinnen jetzt doch häufig gewähren und im Positionsangriff offenbarten die Gelb-Blauen wie schon in den bisherigen Saisonspielen spürbare Schwächen, an denen es bis zum Schlager gegen Aichach unbedingt zu arbeiten gilt.
„Klar war die zweite Hälfte kein Zungenschnalzer, doch insgesamt hat sich das Team kämpferisch sehr gut präsentiert. Wir freuen uns alle jetzt auf das Heimschlager gegen Aichach am Samstag und einen einfach geilen Abend für den Frauenhandball.“, ging der Coach nach dem Leistungsabfall in der zweiten Halbzeit mit seiner Mannschaft nicht wirklich hart ins Gericht.
TSV Schwabmünchen: Holland, Aßner; Hinkofer (3), Marb (4), Fi. Schmid, Schuller, Bischof (4), A. Hinkofer (1), Fr. Schmid (3), Müller (2/1), Rheindt (6), Maywald (5/3);