Nach dem Leistungstief der letzten Woche zeigten die Damen 2 am vergangenen Sonntag was in ihnen steckt und schickten die Gäste aus Neu-Ulm mit einem deutlichen 30:19-Sieg nach Hause.
Schwabmünchen erwischte einen sehr guten Start in die Partie und erzielte gegen die körperlich präsenten Gäste drei schnelle Tore, ehe diese erst in der siebten Spielminute ihr erstes Tor machen konnten. Die Mädels aus SMÜ waren an diesem Tag voll da und profitierten von einer aufmerksamen Abwehrarbeit und daraus resultierende Ballgewinnen, welche über die erste Welle direkt in Torerfolge verwandelt wurden. In der gesamten ersten Hälfte gaben die Gelb-Blauen so den Ton an und hielten den Gegner aus Neu-Ulm stets auf Distanz. Einen großen Anteil an diesem Spielverlauf hatte Torhüterin Alex Martin, die insgesamt vier Strafwürfe und zahlreiche freie Würfe parierte. Mit dem Halbzeitpfiff wurde auch noch der „Direkte-Freiwurf-Fluch“ gebrochen und es ging mit einem erfreulichen 15:9 in die Kabinen.
Zu Beginn der zweiten Hälfte platzte dann endgültig der Knoten. Die Schwabmünchner Mädels zogen bis zur 42. Spielminute auf 21:12 davon und sorgten für eine vorzeitige Spielentscheidung. Tobi Jendrzej lobte vor allem die konditionelle Stärke seiner Mädels, die an diesem Tag „Luft für drei Pferde“ hatten, und trotz einiger krankheitsbedingter Einschränkungen nie das Tempo aus dem Spiel nahmen. Jedes Mädel in Gelb-Blau zeigte ansprechende Leistungen und konnte zum verdienten 30:19-Sieg beitragen: „Heute konnten wir zeigen, was in uns steckt, und jeder hatte Spaß – ich hatte fast ein bisschen Gänsehaut!“, äußerte sich Trainer Tobi Jendrzej fast etwas emotional nach dem Spiel. Die Damen 2 haben inzwischen die Tabellenspitze erklommen und wollen mit etwas mehr Leistungskonstanz auch die nächsten Spiele voll angreifen.
Für Schwabmünchen spielten: Alex Martin (Tor), Julia Kiewitz (4), Julia Maier (5), Carola Reim (3), Nicole Reim (7), Mona Schlicker (3), Nina Wiedenmann, Johanna Beran (4), Tanja Trauter (2), Theresa Wagner und Sabine Bürgle (2).