H1: Menkingen Ahoi – Stolpern strengstens verboten!

„Menkingen Ahoi“ – die Handballer des TSV können in diesem Jahr den Schwabmünchner Faschings-Slogan in der Sporthalle ausrufen, denn der Terminplan sieht einen kompletten Heimspieltag in der Grundschulhalle vor. Höhepunkt ist dabei ohne Frage der Auftritt der ersten Männersieben, die ab 19 Uhr den SV Mering empfängt.

Nach den Ergebnissen der letzten Woche ist das Spitzenquartett der BOL wie der hauteng zusammengerückt. Friedberg III, Haunstetten II und Schwabmünchen führen mit jeweils acht Minuspunkten die Liga an, nur einen Zähler zurück folgt in Lauerstellung der TV Gundelfingen. Ausrutscher gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte verbieten sich somit fast von selber und diese Prämisse gilt natürlich auch für die Mannen von Trainer Holger Hübenthal im Duell mit den stark abstiegsgefährdeten Meringern.

Mit Beginn des neuen Jahres zeigte die Formkurve der Gelb-Blauen doch erkennbar nach oben, allerdings war das Schwabmünchner Trainerteam trotz des Derbyerfolgs in Bobingen vor allem von der Angriffsleistung ihrer Schützlinge wenig angetan. „Wir treten zwar meist durchaus motiviert auf, aber die Leidenschaft und den Fokus einer Mannschaft, die den Titel wirklich holen will, lassen wir dann doch hin und wieder vermissen.“, gibt uns Co-Trainer Marius Astalosch zu Protokoll. Noch sieht es ja nicht schlecht aus und wenn Kapitän Peter Bürgle und seine Männer in den nächsten Wochen alles in die Waagschale werfen ist wirklich alles drin. Titel und Aufstieg sind aktuell einmal aus eigener Kraft zu erreichen.

Zunächst einmal gilt es allerdings die Hausaufgaben zu erledigen und jeder der glaubt, man könnte das momentane Schlusslicht aus Mering mal kurz von der Platte putzen, könnte schnell sein blaues Wunder erleben. Erst kurz vor Weihnachten musste der TSV Bobingen in eigener Halle gegen den SVM diese Erfahrung machen und auch die Schwabmünchner haben schon zweimal gegen Mannschaften aus dieser Tabellenregion böse gepatzt. Die Gäste glauben nach wie vor an ihre durchaus reelle Chance auf den Klassenerhalt und so dürfte eine kämpferisch und emotionale Auseinandersetzung am Faschingssamstag abend garantiert sein.

Im Vorspiel trifft die junge zweite Herrensieben um 17.15 Uhr auf den klar favorisierten TSV 1871 Augsburg, wobei die Jungs von Coach Karsten Köhler gerade in eigener Halle zu besonderen Leistungen fähig sind. Die weiteren Partien des Tages: 12 Uhr Herren 3 – Post SV Augsburg; 13.45 Uhr Damen 2 – SV Mering; 15.30 Uhr: weibliche B-Jugend – TSV Haunstetten;