In sehr ruhiger Atmosphäre, fast schon befremdlich für ein Handballspiel, setzte sich die B-Jugend etwas glücklich mit 29:28 durch und konnte zwei Zähler durch das Schneetreiben mit nach Hause nehmen.
Ob es an dem dunklen Boden, dem fehlenden typischen Hallenecho, am Sonntag-Nachmittag oder an der fehlenden Musik lag, irgendwie fühlte sich dieses Handballspiel von Anfang an fremd an. Dennoch startete man relativ gut ins Spiel und konnte begünstigt durch einige gute Paraden von Felix Laars mit 5:2 in Führung gehen. Vor allem die beiden Brugmoser-Zwillinge konnten auf den Halbpositionen in der ersten Halbzeit überzeugen, auch wenn beide viel zu oft nach innen ziehen, wenn die Lücke eigentlich außen wäre.
Es häuften sich aber leider auch die Fangfehler im Angriff und Lauingen konnte sich vor allem auf Außen immer wieder durchsetzen. So blieb das Spiel bis zum 14:12 für Schwabmünchen kurz vor der Halbzeit ausgeglichen. Dann folgte die mit Abstand schlechteste Phase kurz vor und nach der Halbzeit. Im Angriff zu hektisch und in der Abwehr ein Schritt zu spät und zu undiszipliniert spielte man viele Angriffe in Unterzahl und die Lauinger konnten aufholen und bis auf 20:16 davonziehen. Durch die Umstellung mit Kilian Stauderer im Rückraum wurde wieder mehr Handball gespielt und Benedikt Eberl bekam in der Abwehr den gegnerischen Kreisläufer unter Kontrolle. Somit holte man Tor um Tor wieder auf und war zwei Minuten vor Schluss bei Ballbesitz wieder mit 28:26 in Führung.
Leider verlor man vielleicht auch der Nervosität geschuldet zweimal den Ball, sodass die Lauinger bei noch 30 Sekunden zu spielen den Ausgleich zum 28:28 schafften. Doch diesmal behielt man die Nerven und Lukas netzte den Ball von Links-Außen noch unhaltbar ein. Der direkte Gegenangriff konnte von Maxim gestoppt werden. Somit konnte letztendlich etwas glücklich ein sehr wichtiger Sieg eingefahren werden. Denn gerade beim nächsten Spiel wartet mit Augsburg-Gersthofen ein Gegner der wohl eine Hausnummer zu hoch sein wird.
Es spielten: Kilian Stauderer (2), Maxim Dauenhauer (4), Benedikt Eberl (3/1), Justin Astalosch (1), Lukas Brugmoser (7), Thomas Schweiger (TW), Daniel Brugmoser (12/5), Jonas Schaur, Felix Laars (TW)